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ORTSGESCHEHEN

Gemeinde fördert Hausaufgabenbetreuung

Die finanzielle Unterstützung der Gemeinde für die Hausaufgabenbetreuung der Arbeiterwohlfahrt wird nun eingefroren. Einstimmig entschied der Hauptausschuss des Gemeinderates, die geforderte Anhebung nicht mitzumachen, sondern den zuletzt gewährten Zuschuss beizubehalten. Mehrfach wurde angeregt, für die Hausaufgabenbetreuung auch über neue Strukturen nachzudenken.
Bisher hatte die Gemeinde für die Hausaufgabenbetreuung 4400 Euro zugeschossen. Für dieses Schuljahr waren jedoch 6100 Euro beantragt. Auf die Anregung der Gemeinde, ein System für eine Pauschalierung der Zuschüsse einzuführen, habe die Arbeiterwohlfahrt nach Darstellung aus dem Rathaus nicht reagiert. Die Gemeindekämmerei hat daher nun vorgeschlagen, den bisherigen Zuschuss beizubehalten und ihn künftig dann zu reduzieren, wenn die Teilnehmerzahl zurückgeht.
Georg Bartl nannte die Hausaufgabenbetreuung eine 'klassische Geschichte, die stärker ehrenamtlich ausgebaut werden sollte', daher solle eher über Einsparungen nachgedacht werden. Auch vermisse er Effektivitätsmeldungen. 'Ich habe noch nie über ein Ergebnis dieser Einrichtung gehört', sagte er.
Gemeindekämmerer Dieter Kugler berichtete, dass die Sinnhaftigkeit jährlich bei der Schulleitung abgefragt werde und dabei stets bestätigt wurde. Martina Beier, selbst Lehrerin an der Volksschule, wies jedoch darauf hin, dass die Hausaufgabenbetreuung zumindest im vergangenen Schuljahr 'nicht immer befriedigend' gelaufen sei.
Auf breiter Front widersprochen wurde Bartls Anregung verstärkter Ehrenamtlichkeit. Bei den pädagogischen Anforderungen an die Hausaufgabenbetreuung sei 'oftmals mit Ehrenamt nicht mehr gedient', sagte Sybille Schmidtchen, auch Lehrkraft. Sie gab als Denkanstoss, die Hausaufgabenhilfe eventuell in die Schulsozialarbeit zu integrieren.

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