ORTSGESCHEHEN

Sperre der Hauptstraße für Lkw beantragt

Nach monatelanger intensiver Vorarbeit haben die Bürgermeister Josef Riemensberger und Rainer Schneider nun einen gemeinsamen Antrag der Gemeinden Eching und Neufahrn an Landrat Manfred Pointner übergeben. Darin wird die Sperrung der Ortsdurchfahrten der Staatsstraße 2053 für LKW über 7,5 Tonnen gefordert. Die Umfahrung könne über die Bundesstraßen  B 13 und B 11 sowie über die Autobahnen A 92 und A 9 erfolgen. Ein großräumiges Beschilderungskonzept (im Bild ein denkbarer Hinweis vor dem Kreuzhof) haben die Gemeinden ebenfalls erstellen lassen und bereits auch die Finanzierung zugesagt.
'Die Kapazität der vorhandenen Straßenräume ist seit langem in das Stadium der Überlastung eingetreten', so Riemensberger, 'die Sicherheit ist erheblich beeinträchtigt und die Zumutbarkeit der Belastungen für die Bürger ist sehr deutlich überschritten.' Konsequentes Handeln und damit klares Lenken des Verkehrs, besonders des Schwerlastverkehrs, sei angesichts des weiter anstehenden Wachstums 'oberstes Gebot in einer so verdichteten Region'. Schon jetzt sei 'ein dauerhaft unerträglicher Verkehrskollaps in verschiedenen Bereichen bewirkt worden, der die Zumutbarkeitsgrenze bereits weit überschritten hat'.
Die Gemeinden weisen darauf hin, dass eine Umfahrung der Orte über die A 92 problemlos möglich sei. Private Vereinbarungen, wie sie Eching seit Jahren mit einigen Lieferbetrieben pflegt, würden belegen, dass Betriebe die Hauptstraße ohne Schwierigkeiten meiden könnten.
(Der Wortlaut des Antrags steht hier.)