ORTSGESCHEHEN

Großeinsatz auf der Autobahn

Auf der A9 war am Samstag ein aus Litauen stammender Lkw ins Schlittern über die kompletten vier Fahrspuren geraten. Dabei beschädigte er auch einen Audi erheblich. Vier Personen wurden mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Die Bergung der Ladung, 17 Paletten lackierte Spanplatten mit 21,5 Tonnen Gewicht, gestaltete sich sehr schwierig und hierzu musste die A9 in Fahrtrichtung München für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Die verrutschte und unter Spannung befindliche Ladung wurde zunächst mit einem Stapler gesichert. Einzeln wurden einige offene Platten geborgen, neu verzurrt und auf Bergungsfahrzeuge verladen. Ebenfalls wurde der noch im Tank befindliche Diesel abgepumpt, bevor der Lkw durch ein Bergungsunternehmen wieder aufgestellt werden konnte. Nach grober Säuberung der Fahrbahnen durch die Feuerwehr führte die Autobahnmeisterei noch eine Spezialreinigung des mit Diesel verunreinigten 'Flüsterasphaltes' durch.
Die Feuerwehr Eching, die mit fünf Fahrzeugen und 22 Mann im Einsatz war, konnte nach sechs Stunden Einsatz wieder einrücken. Weiter waren die Kreisbrandmeister Karl-Heinz Zimmer und Hermann Bayer im Einsatz sowie die Feuerwehren Garching, Dietersheim, TU Garching, die Werkfeuerwehr Flughafen München, das THW, das BRK Eching und weitere Rettungswagen aus der Umgebung.