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ORTSGESCHEHEN

'Qualitätsvolle Ganztageschule möglich'

Die Reduzierung der Lehrerstunden an den Ganztagesklassen beeinträchtigt nach Meinung des Bayerischen Kultusministeriums den Unterricht nicht. 'Die bayerischen Ganztageshauptschulen sind auch nach der neuen Förderung noch sehr gut ausgestattet', schreibt Ministerialrätin Christine Modesto an die Echinger Elterninitiative, die gegen die Kürzung der zusätzlichen Lehrerstunden für Ganztagesklassen von 19 auf 12 protestiert hatte (Bericht hier).
 In dem Schreiben wird die Reduzierung damit begründet, dass 'in einigen Fällen' dieses zusätzliche Lehrerkontingent 'nicht den Zielen der Ganztagesschulen entsprechend' verwendet worden seien. Auf die konkrete Echinger Situation wird nicht eingegangen. Aufgrund dieser Auffälligkeiten 'sowie der schwierigen Haushaltssituation' sei es 'vertretbar und sinnvoll', die Lehrerstunden zu reduzieren. Mit den 12 verbleibenden Stunden sei 'auch weiterhin in gewissem Umfang differenzierter Unterricht organisierbar'. Die dazu bereitgestellten Mittel für die Anwerbung von Honorarkräften würden 'auf gewinnbringende Weise den Ganztagesbetrieb komplettieren', versichert das Ministerium. Jedenfalls könne 'mit dieser Ausstattung ein qualitätsvolles Ganztagsschulprogramm angeboten werden'.
Die Eltern der Ganztagesklassen in Eching sehen das weiterhin anders. Für 26. März ist eine nächste Protestversammlung angesetzt. 'Wir wollen auch weiterhin keine Kinderbetreuung', heißt es in der Einladung dazu, 'sondern fordern qualifizierten Unterricht für unsere Kinder'.

(Zum Kommentar dazu)

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