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ORTSGESCHEHEN

Warmherziger Klang, helles Design

Warmherziger Klang, helles Design

Im Frühjahr 2009 soll die Magdalenenkirche eine neue Orgel haben. Bei der Gemeindeversammlung der Evangelischen Kirchengemeinde am Sonntag erläuterte Orgelbaumeister Alfons Zeilhuber mit einer großen Muster-Orgelpfeife und Holzproben den rund 70 Gemeindemitgliedern das Konzept für die Orgel (Bild). Er versprach eine 'warmherzige, nicht schrille Klangfarbe', durchdachte Einpassung in den Kirchenbau, ausgeklügeltes Design mit viel Glas und hellem Holz. Dies sei 'modern und für eine Orgel durchaus ungewöhnlich', urteilte Pfarrerin Katrin Weidemann, 'aber damit sehr passend zu dem hellen, modernen Kirchbau'.
Für den erwarteten Kaufpreis von 195.500 Euro hat die Gemeinde bisher 71.500 Euro angespart, dazu hat das Rathaus einen Zuschuss über 14.000 Euro zugesagt. Der Rest soll nun durch Benefizaktionen wie Konzerte oder Pfeifenpatenschaften und Eigenleistung wie Unterbringung und Verköstigung der Orgelbauer gesichert werden. Ein neu gegründeter Orgelausschuss um Gemeindekantorin Astrid Sachs hat einen Flyer aufgelegt, der um monatliche Unterstützung wirbt. Mit einem reichhaltigen 'Essen für die Orgel' leistete die Versammlung gleich einen weiteren Beitrag. Als nächste Orgel-Unterstützungsaktionen sind am 17. und 18. März ein Ostersachenbazar und ebenfalls am 18. März nachmittags ein 'Vaterunser-Konzert' geplant.
Vertrauensfrau Gertrud Wucherpfennig gab bei der Versammlung einen Rückblick auf die Arbeit des Kirchenvorstands, das neben der Vorbereitung des Orgelkaufs durch Bau- und Renovierungsfragen, das neues Finanzierungsgesetz für Kindertagesstätten, aber auch durch die theologische Arbeit geprägt war. Kassier Erwin Müller-Raab stellte den Haushalt der Kirchengemeinde mit einem Gesamtvolumen von 650.000 Euro dar. Der Schuldenstand vom Kirchenneubau ist demnach mittlerweile auf unter 65.000 Euro gesunken.

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