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ORTSGESCHEHEN

Durchgangsverkehr und fehlender Kinderarzt treiben die Echinger um

Ein großes Manko der Gemeindeverwaltung ist es zum Beispiel, dass sie zu wenig über Geschlechtskrankheiten wie Aids oder Syphillis aufkläre... Auch unorthodoxe Anregungen gingen ein bei einer Fragebogenaktion der SPD, deren Ergebnis von Annegret und Werner Schefold bei der Mitgliederversammlung der Genossen vorgestellt wurde. Mit 32 thematisch präzisen Fragen aus dem Ortsgeschehen waren der Stellenwert der Themen und die Zufriedenheit der Echinger mit der jeweiligen Entwicklung abgefragt worden. 108 Fragebögen gingen ein, wobei Werner Schefold als Manko einräumte, dass zwei Drittel der Teilnehmer über 50 Jahre alt gewesen seien.
Schwerpunktthema der Echinger ist nach dieser Umfrage eindeutig die Unzufriedenheit mit dem Lkw-Verkehr im Ort – und der Echinger Umgang mit diesem Problem erhielt auch die allerschlechtesten Noten aller 32 Rubriken. Weitere Schwerpunktanliegen der Bürger sind die Ansiedlung eines Kinderarztes, die Gestaltung der Angebote für Jugendliche und der Ausbau erneuerbarer Energien. Wenig Interesse haben die Befragten dagegen für den Ausbau des Hollerner Sees oder die Belebung des Wochenmarktes.
Bestnoten erhielten das Angebot der Musikschule, des ASZ, die Vereinsförderung durch die Gemeinde und beispielsweise auch das Angebot an Sportanlagen. Am wenigsten zufrieden sind die Echinger mit der Lösung ihrer Schwerpunktthemen Lkw-Verkehr und Kinderarztansiedlung, aber auch die Gestaltung der Ortsmitte erreicht hier einen Spitzenplatz.
Die Aktion solle unbedingt wiederholt werden, um auch andere Altersschichten repräsentativer einzubinden, regte Werner Schefold an, und eventuell sogar regelmäßig fortgesetzt werden 'als Instrument für die Beobachtung des Bürgerwillens'.

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