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ORTSGESCHEHEN

Wie läßt sich die Energieversorgung steuern?

In kleiner Runde diskutierte die Zukunftswerktstatt der CSU am Donnerstag beim Huberwirt Aspekte effektiver und nachhaltiger Energienutzung. Angesichts diesmal eher dünner Besetzung von nur rund 15 Leuten kamen die vier anderen vorgesehenen Schwerpunktthemen etwas zu kurz, die sich bei der ersten Themenfindungsrunde der Zukunftswerkstatt ebenfalls als Schwerpunkte des Interesses herauskristallisiert hatten (Bericht hier).
Wie viel Zang kann, darf und soll die Gemeinde ausüben, um die Versorgung mit erneuerbaren Energien am Ort durchzusetzen? Bei der Ausweisung neuer Bau- oder Gewerbegebiete könnten nachhaltige und dezentrale Einrichtungen durchgesetzt werden, so die Essenz der Debatten, bei der bestehenden Besiedlung werde es schwer zu steuern sein. Bürgermeister Josef Riemensberger postulierte als Ziel seine Formel von 'ein Gebiet – ein Kamin', die dezentrale Energieversorgung für neue Siedlungen fordert. Bei der geplanten großflächigen Entwicklung von Dietersheim müsse nachhaltige Energieversorgung jedenfalls ein Schwerpunktthema der Bauleitplanung werden, erwartet die Runde. Dem Rathaus wurde zudem aufgegeben, selbst als gutes Beispiel voranzugehen.
Auch die Produktion nachwachsender Rohstoffe könne bei der örtlichen Landwirtschaft durch die Gemeinde angestossen und forciert werden, so die Anregungen. Bei der Debatte der Nahversorgungssituation im Ort wurde die Rochade der Supermärkte durch die bevorstehende Neueröffnung an der Schlesierstraße debattiert. Eine Forderung war auch, möglichst mehr Arbeitsplätze im Ortskern anzusiedeln, um so zur Belebung beizutragen. Bei der Entwicklung der Sportstätten wurde die Notwendigkeit einer Mehrzweckhalle debattiert.
Über den Sommer sind nun Ausgaben der Zukunftswerktstatt für die Ortsteile in Günzenhausen und Dietersheim geplant, im Herbst wird dann die nächste Runde wieder in Eching steigen

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