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ORTSGESCHEHEN

Eching klagt gegen 'Overfly'

Um den möglichen Transrapid einigermaßen verträglich zu gestalten, muss Eching nun Klage gegen die Genehmigung für den Umbau des Neufahrner Kreuzes einlegen. Der jetzt ergangene Planfeststellungsbeschluss für den 'Overfly', die neue zusätzliche Fahrspur zur Einfädelung von der A 92 aus Richtung Flughafen in die A 9 Richtung München, macht es nach Ansicht der Gemeinde unmöglich, dass der Transrapid, wenn er denn kommt, durch das Autobahnkreuz geführt werde. Das aber will Eching patrtout, da bei der jetzt geplanten weiten Umfahrung des Autobahnkreuzes im Norden die Landschaftszerstörung unzumutbar und die Lärmbelastung unerträglich würde.
Eching hat ein Bauleitplanverfahren am Laufen, mit dem eine verträgliche Trasse für den Transrapid vorgegeben werden soll. Die Planfeststellung des Neufahrner Kreuzes aber schließt nach Lesart der Gemeinde diese eigene Planung aus. Daher werde die Gemeinde 'gezwungen, Klage einzureichen', heißt es in dem vom Gemeinderat einstimmig gefassten Klagebeschluss.
Eching hatte im Genehmigungsverfahren gefordert, die Transrapidplanung und die Planung für den Umbau des Autobahnkreuzes zu verbinden. Das hat die Bezirksregierung abgelehnt. Nach ihrer Überzeugung sei die Einbindung des Transrapid auch mit dem jetzt ergangenen Beschluss 'nicht unmöglich'. Dies ist für das Rathaus freilich nicht nachvollziehbar. Es sei vielmehr 'faktisch praktisch wirklich unmöglich', verdeutlichte Bürgermeister Josef Riemensberger.

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