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MARKTPLATZ

Zusätzliche Läden bei den Supermärkten?

Der Vorstoss der Immobilienbesitzer, zwischen den Supermärkten an der Schlesierstraße weitere Läden anzusiedeln, wurde vom Rathaus erneut abgewiesen. Das Landratsamt hat den Antrag mittlerweile jedoch als durchaus legitim bezeichnet und die Ablehnung der Gemeinde kritisiert.
Der Bauleitplan für das Areal, auf dem lange schon kräftig gebaut wird, sieht eine Limitierung auf 'großflächigen Einzelhandel, als Lebensmittel-Vollsortimenter, Lebensmittel-Discounter und Hofladen' vor. Als gestalterische Verbindung der beiden Märkte wurde eine sogenannte Mall als überdachter Zwischenbereich gebilligt. Darin sollen nun aber auf 166 Quadratmeter weitere Läden entstehen, was das Rathaus vor Jahresfrist schon mal abgelehnt hatte.
Das Landratsamt urteilt jedoch, dass dieser Bauwunsch durch den gültigen Leitplan gedeckt wäre. Mit dem Ausschluss von weiterem Einzelhandel dürfe nur ein Standort geschützt werden wie etwa die Ortsmitte, argumentiert die Behörde - das Supermarktareal müsse aber durchaus selbst der Ortsmitte zugerechnet werden. Konkurrenzschutz für einzelne Branchen im Ortsgebiet dürfe über das Baurecht aber nicht versucht werden. Nicht vereinbar sei die Ablehnung auch damit, dass die Gemeinde beim Bauvorhaben an der Ecke Schlesier-/Bahnhofstraße, nur rund 200 Meter weiter westlich, in langwierigen Auseinandersetzungen dort zusätzliche Ladenflächen gefordert habe.
'Wenn wir das genehmigen, können wir nicht mehr kontrollieren, welche Sparten sich ansiedeln', hielt Barbara Schefold im Bauausschuss des Gemeinderates dagegen. Dieter Migge wollte erst abwarten, wie sich die Besucherbewegungen entwickle, wenn die Supermärkte eröffnet haben. Gegen die Stimme von Robert Thies, der sich der Argumentation des Landratsamtes anschloss, lehnte der Ausschuss den Antrag erneut ab.

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