MARKTPLATZ
Den Gemeinderat treibt die Situation weiter um, teilweise würde das Rathaus für die Umverlagerung auch in Haftung genommen, klagten mehrere Gemeinderäte. 'Wir werden seit Wochen wahrgenommen, dass wir nur eiern', sagte Barbara Schefold. Riemensberger verwies einmal mehr darauf, dass die Gemeinde keinen Einfluss auf die Konzernpolitik einerseits und Mietrechtsfragen andererseits habe. 'Man kann sich nur bei den entsprechenden Verhandlungen mit an den Tisch setzen', sagte er, 'und das habe ich getan'. Dieter Migge formulierte eine Ehrenrettung für den Gemeinderat. Mit der Ansiedlung der Märkte zumindest an der Schlesierstraße habe man angesichts der Absiedlungspläne im Ortskern 'die Einflußnahme genutzt, die uns möglich war', der Gemeinderat habe sich keine Versäumnisse vorzuwerfen.
Sybille Schmidtchen warnte davor, dass mit dem Abzug der Lebensmittelmärkte ein Anlaufpunkt aus dem Ortskern verschwände, was auch umliegenden Nischengeschäften Probleme bereiten könne. Riemensberger mahnte hingegen, dass 'mit der aktuellen Diskussion die Stimmung im Einzelhandel nicht verbessert wird'. Er warb dafür, Ruhe in die Debatte einkehren zu lassen. Mit den initiierten Gesprächen sei man 'auf einem Weg, den man weitergehen kann'.
Was geschieht mit den ehemaligen Supermärkten?
Die Schließung von zwei Lebensmittel- und einem Getränkemarkt im Ortskern (Bericht hier) ist weiterhin der Aufreger zm Ort. Bürgermeister Josef Riemensberger berichtete nun im Gemeinderat, er habe im Gemeinderat ein Gespräch zwischen Rewe und dem Vermieter des Ladenkomplexes 'Alter Wirt' vermittelt, bei dem besprochen worden sei, den Leerstand in dem Laden möglichst kurz zu halten. Im Mai wird Rewe dort seinen Lebensmittelmarkt schließen wie schon an der Hauptstraße, um die Kunden zu den neuen Läden an der Schlesierstraße umzuleiten. Was aber in den 'Alten Wirt' nachfolgen könnte, ist ebenso offen wie die künftige Planung an dere Hauptstraße, wo sich der Vermieter überhaupt nicht in die Karten schauen läßt. Baurechtlich ist an beiden Stellen jeder Handel denkbar.Den Gemeinderat treibt die Situation weiter um, teilweise würde das Rathaus für die Umverlagerung auch in Haftung genommen, klagten mehrere Gemeinderäte. 'Wir werden seit Wochen wahrgenommen, dass wir nur eiern', sagte Barbara Schefold. Riemensberger verwies einmal mehr darauf, dass die Gemeinde keinen Einfluss auf die Konzernpolitik einerseits und Mietrechtsfragen andererseits habe. 'Man kann sich nur bei den entsprechenden Verhandlungen mit an den Tisch setzen', sagte er, 'und das habe ich getan'. Dieter Migge formulierte eine Ehrenrettung für den Gemeinderat. Mit der Ansiedlung der Märkte zumindest an der Schlesierstraße habe man angesichts der Absiedlungspläne im Ortskern 'die Einflußnahme genutzt, die uns möglich war', der Gemeinderat habe sich keine Versäumnisse vorzuwerfen.
Sybille Schmidtchen warnte davor, dass mit dem Abzug der Lebensmittelmärkte ein Anlaufpunkt aus dem Ortskern verschwände, was auch umliegenden Nischengeschäften Probleme bereiten könne. Riemensberger mahnte hingegen, dass 'mit der aktuellen Diskussion die Stimmung im Einzelhandel nicht verbessert wird'. Er warb dafür, Ruhe in die Debatte einkehren zu lassen. Mit den initiierten Gesprächen sei man 'auf einem Weg, den man weitergehen kann'.
25.04.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
