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ORTSGESCHEHEN

Wenig Ärger in der Freinacht

Die Freinacht in der sogenannten Walpurgisnacht war laut Bilanz der Polizeiinspektion Neufahrn 'geprägt von meist harmlosen Streichen'. Gelegentlich wurden Fahrzeuge mit Toilettenpapier eingewickelt und mit Rasierschaum verziert, wodurch in der Regel kein Schaden entstand. Übertrieben hatte es eine Horde Jugendlicher in der Echinger Nelkenstraße, die eine Hauswand mit Eiern bewarf, die Haustüre beschmierte und den Inhalt einer Biotonne entleerte. 'Der gröbste Unfug konnte im Vorfeld durch ein starkes Polizeiaufgebot während der Nacht verhindert werden', bilanziert die Polizei. In der Hirtenstraße wurden einer Gruppe von acht Kindern und Jugendlichen ganze Tüten voll mit Eiern, Kleber, Zahnpasta und Rasierschaum, sowie Feuerwerkskörpern abgenommen.
Die erhöhte Polizeipräsenz führte auch zu zwei Anzeigen am Echinger See. Obwohl der Deutsche Wetterdienst bereits seit Wochen vor erhöhter Waldbrandgefahr warnt, machte es sich ein 19jähriger Echinger zusammen mit ein paar Bekannten in der Nacht auf Dienstag an einem Lagerfeuer aus zusammengetragenen Zweigen gemütlich. In einer Gemeinschaftsaktion hatten die jungen Leute Zweige aus dem umliegenden Gehölz zusammengetragen und auf einer Wiese abgebrannt. Das Feuer wurde von der Polizei gelöscht, eine Anzeige folgt.
Ebenfalls Probleme bekommt eine Gruppe aus dem Landkreis Dachau, die am See gegrillt hatte. Nach dem Ende ihres kleinen Grillfestes fuhren zwei 24- und 28-jährige Männer aus den neuen Bundesländern mit ihren Autos einfach auf die Wiese, um ihre Utensilien einladen zu können und sich den Transport zum Parkplatz zu sparen. Gegen beide Fahrzeugführer wurde Anzeige erstattet.

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