ORTSGESCHEHEN

Fachtagung im ASZ

Die Zukunft offener Altenarbeit wurde in Eching neu besprochen. Über hundert ehrenamtlich und professionell Tätige in Altenservicezentren und Altentagesstätten bei Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Pfarrgemeinden in ganz Bayern trafen sich am Montag zu einem Fachtag im ASZ. Die Veranstaltung bot die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion und dem Austausch über Themen, die für Altenservicezentren und Altentagesstätten von aktueller Bedeutung sind.
In Anbetracht der demographischen Entwicklung kommen auf diese Einrichtungen wachsende Herausforderungen zu. Neben einem steigenden quantitativen Bedarf wandeln sich auch die Bedürfnisse und Interessen der unterschiedlichen Zielgruppen. Dazu gehören beispielsweise die im Fachjargon so genannten 'jungen Alten' und Demenzkranke. Auf diese Veränderungen müssen die Einrichtungen reagieren, wobei gleichzeitig die finanzielle Ausstattung vieler Einrichtungen schlechter wird und neue Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden müssen. Sabine Wenng von der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung erwartet von der Fachtagung 'eine Impulswirkung für die Weiterentwicklung dieser Art von Einrichtungen'.
Am Vormittag wurden bei der Fachtagung Ergebnisse der Untersuchung 'Altenservicezentren und Altentagesstätten in Bayern' vorgestellt, die vor allem die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements und der Vernetzung mit lokalen Initiativen herausstrich. Dabei wurden auch einige Einrichtungen vorgestellt, die in ihrer Arbeit unterschiedliche Schwerpunkte haben, darunter auch das ASZ Eching. Am Nachmittag wurden in Arbeitsgruppen folgende Themen diskutiert: 'Ziele und Zielgruppen: Festlegen oder dem Zufall überlassen?', 'Demenzkranke: Angebote in Altenservicezentren und Altentagesstätten?', 'Vernetzung zu anderen Angeboten: Kommunikation statt Konkurrenz', 'Kreative Finanzierung in Zeiten knapper Ressourcen', 'Einbindung von Ehrenamtlichen: Potenziale und Hürden', 'Intelligente Dokumentation und Wirkungskontrolle'.