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ORTSGESCHEHEN

Neue Ansprüche, neue Aufgaben

Neue Ansprüche, neue Aufgaben

Neu aufgestellt hat sich der Verein 'Älter werden in Eching'. Mit der Schließung der Tagespflege zum Jahreswechsel wurde erstmals ein Teil des jahrelang bewährten Altenpflegekonzepts beendet, doch dafür stehen schon wieder gravierende Neuerungen an: das ASZ wurde als Mehrgenerationenhaus anerkannt und die Wohngruppe für Demenzkranke steht kurz vor der Fertigstellung. 'Mit den erzielten Ergebnissen sind wir wirklich zufrieden', bilanzierte der Vereinsvorsitzende Rolf Lösch in seinem Jahresbericht.
Der Bericht wurde bei der Mitgliederversammlung am Donnerstag vor 60 Besuchern im ASZ von der Stellvertretenden Vorsitzenden Barbara Schefold vorgetragen, da Lösch kurzfristig ins Krankenhaus mußte. Der Verein habe die defizitäre Tagespflege stets mitgetragen, weil man sie 'für einen ganz wichtigen Baustein gehalten' habe, wie Lösch betonte. Angesichts der Bilanzen 2005 sei aber endgültig 'dringender Handlungsbedarf' eingetreten. In der Kurzzeitpflegestation hat der Verein zur besseren Auslastung beantragt, fünf der 20 Plätze zu Langzeitpflegeplätzen umzuwidmen. Geschäftsführerin Sieglinde Lebich machte für die Umstellung auch Wildwuchs in der Altenpflege im Landkreis verantwortlich. Hier herrsche ein Überangebot an Pflegeplätzen, so dass die Heime bei freien Kapazitäten plötzlich auch Kurzzeitpflege anböten und damit dem ASZ Konkurrenz machten, dass seit jeher konzeptionell auf dieses Angebot setzt.
Das Betreuungsangebot wird durch die neue Wohngruppe für Demenzkranke an der Heidestraße erweitert. 'Das wird ein wunderbares, heimeliges Areal', versprach die Geschäftsführerin. Eine 'große Personalrochade' im Haus ergänzte die Neuorientierung. Als zentrale Neuerung ist Pflegedienstleiter nun Andreas Sawitzki (45).
Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde Vorsitzender Rolf Lösch und die Stellvertreter Marta Otto, Barbara Schefold und Dieter Wagner ebenso einstimmig in ihrem Amt bestätigt wie die Beisitzer Erich Borowski, Lothar-Ludwig Brunner, Brigitte Burger, Hildegard Classen, Centa Forster, Marianne Grätz, Erhard Heinl, Harald Heitmann, Berta Kaiser, Elfriede Liebl, Henriette Mayr, Anni Neumann und Franz Wittmann. Dem Gestamtvorstand gehören weitere neun Vertreter von Mitgliedsorganisationen an. Der Verein zählt zum Jahreswechsel 508 Mitglieder. Das Bild zeigt den Kernvorstand mit (v. li.) Barbara Schefold, Marta Otto und Dieter Wagner.

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