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ORTSGESCHEHEN

Attraktiv, aktiv und aktivierend für alle

Attraktiv, aktiv und aktivierend für alle

Mehrgenerationenhaus - das ist, wenn kleine Kinder plärren, während ältere Herren würdige Worte sprechen und von den Zuhörern der mittleren Generationen niemand zu schimpfen traut... Mit einem Fest aller Generationen wurde das ASZ am Samstag zum Mehrgenerationenhaus des Landkreises Freising ernannt. Kinder des Kindergartens 'Sonnenschein' sangen Lieder, Teenies des hauseigenen 'Girls Club' zeigten Tänze, eine Band der Musikschule spielte auf, kooperierende Vereine organisierten einen Flohmarkt, Malen für jung und alt oder Vorlesestunden. 'Sie haben schon Vieles umgesetzt, was wir uns für dieses Programm wünschen', lobte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen in ihrem schriftlichen Gruß zur offiziellen Ernennung, die der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier überbrachte.
Das als Alten-Service-Zentrum erstellte Haus hat sich nie als reines Seniorenrefugium verstanden, sondern stets mit Leben erfüllt, was im eigenen Leitbild dann formuliert wurde als 'zentral gelegener moderner Dienstleistungsbetrieb, ein Ort der Begegnung für jung und alt mit einem vielfältigen Angebot'. Die Inititive Mehrgenerationenhaus war daher für das ASZ wie geschaffen. 'Die generationenübergreifende Arbeit ist hier bereits Realität', lobte Landrat Manfred Pointner, 'das ASZ bringt die besten Voraussetzungen für ein Mehrgenerationenhaus mit.' Bei den vielfältigen Angeboten des Hauses würden jung und alt zusammengeführt. Besonders stellte er die Trägerschaft durch den Verein 'Älter werden in Eching' heraus, 'eine ganz außergewöhnliche Form des bürgerschaftlichen Engagements und der Zusammenarbeit zwischen professionellen und ehrenamtlichen Kräften' – auch dies ein Anspruch an Mehrgenerationenhäuser. 'Die Menschen in Eching werden davon profitieren', erwartet der Landrat, 'sie können hier einen Austausch zwischen den Generationen erleben'. Bürgermeister Josef Riemensberger sieht in dem Mehrgenerationenhaus 'einen äußerst wichtigen Ansatz, die verschiedenen Generationen zusammenzuführen'. Der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier erwartet 'ein aktives und aktivierendes Zentrum für jung und alt', in dem 'Potenziale aller Generationen genutzt werden'. So könne ein Mehrgenerationenhaus 'eine Art von Ersatzfamilie werden, quasi ein zweites Zuhause.'
Rolf Lösch, der Vorsitzende von 'Älter werden in Eching', sah die Ernennung als 'Bestätigung und Anerkennung unserer guten Arbeit im ASZ', zugleich aber als 'Ansporn für die Weiterentwicklung unserer Aktivitäten'. Nachholbedarf anhand der Anforderungen an ein Mehrgenerationenhaus habe man in Dienstleistungsangeboten für jüngere Generationen, sagte Lösch. Auch die Zusammenarbeit mit Institutionen am Ort könne intensiviert werden: 'Wir laden alle ein zur Zusammenarbeit!' Er sieht ein Mehrgenerationenhaus als 'nachbarschaftliches Miteinander an einem Ort, an dem sich Menschen aller Generationen selbstverständlich bewegen'.
Das von Obermeier mitgebrachte amtliche Zulassungsschild als erstes Mehrgenerationenhaus im Landkreis und derzeit 22. in Bayern wurde von Hausmeister Mike Brünner dann gleich prominent platziert (Bild).

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