ORTSGESCHEHEN

'Lobby für die sozial Schwachen'

Als Hilfsorganisation, die den sozialen Abstieg der Kriegsopfer und Hinterbliebenen nach dem zweiten Weltkrieg abfedernen sollte, wurde der VdK einstr begründet - vor 60 Jahren auch in Eching. Heute ist nach einem Namen- und Paradigmenwechsel in den 90er Jahren daraus ein umfassender Sozialverband geworden. Bei der Jubiläumsfeier am Sonntag im ASZ rief Vorsitzender Michael Knödler die 'unglaubliche Erfolgsgeschichte' der Organisation in Erinnerung. Heute habe der Sozialverband doppelt so viele Mitglieder als alle Parteien zusammen, allein in Eching derzeit 429, und sei 'eine Lobby für die sozial Schwachen'.
Bürgermeister Josef Riemensberger lobte den 'beispielhaften Ortsverein Eching' und die große ehrenamtliche Leistung des Zusammenschlusses: 'In einer immer egoistischer werdenden Gesellschaft ist dieses Engagement nicht selbstverständlich.' Der VdK sei ein Symbol für den Zusammenhalt im Ort. Der Bürgermeister kündigte als Jubiläumspräsent an, die Gemeinde werde den VdK bei der Organisation der Krankenbesuche künftig unterstützen.
Das Jubiläum wurde mit einem Festgottesdienst, anschließender Kranzniederlegung im Friedhof und einem Festzug am Sonntag gefeiert. Beim Weißwurstfrühstück im ASZ wurden zum Jubiläum auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vorgenommen: 60 Jahre: Erich Borowski, Jakob Fischer und Georg Grassl; 55 Jahre: Max Egersdoerfer und Benno Moosrainer; 40 Jahre: Karl Urlberger, Josef Halfar und Elisabeth Greimel; 25 Jahre: Franz Strangar und Christoph Kunter; 10 Jahre: Katharina Sauer, Rudolf Tomitzi, Erika Macha, Inge Sporrer, Renate Hartmann, Johann Höhenrieder, Otto Biendl, Claus Hütt, Johann Lindermeir, Heinz Schiller, Rudolf Waldhauser, Katharina Aigner, Traudl Gruß, Isolde Lammel und Klaus Meyer.
Der Krieger- und Soldatenverein hatte als Pate ein Erinnerungsband zur Jubiläumsfeier gestiftet. Das Bild zeigt (v. li.): VdK-Vorsitzender Michael Knödler, Fahnenträger Nils Kropp, Florian Reisenberger, Hans Kolbeck vom Krieger- und Soldatenverein Eching, Fahnenmutter Helga Ebenhöh und Alois Zrenner vom Krieger- und Soldatenverein.