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ORTSGESCHEHEN

Hackschnitzeltransporte sollen Eching meiden

In einem Schreiben an die Firma E.ON hat die Bürgerintiative 'Lkw-Verkehr raus aus Eching' gefordert, den Hackschnitzeltransport aus Hockbrück nach Zolling von Lkw auf die Schiene umzustellen. Ersatzweise solle der Schwerlastverkehr ungeachtet eventueller Mautgebühren die schwer belasteten Ortsdurchfahrten auf der Strecke meiden, heißt es in dem von Gottfried Pfeiffer unterzeichneten Schreiben der Initiative (Wortlaut hier). Die Hackschnitzeltransporte machen nach Zählungen der Gemeinde und der Initiative den Löwenanteil derjenigen Lkw-Fahrten durch Eching aus, die nicht am Ort Ziel oder Quelle haben.
Die Transporte laufen deshalb nicht auf der Schiene, weil Eching wie Unterschleißheim gegen den dafür nötigen Ausbau des Industriegleises von Hochbrück nach Lohhof über den Kreuzhof Widerspruch eingelegt haben und die entsprechenden Verfahren noch nicht ausgefochten sind. Der Widerspruch ist darin begründet, dass beide Kommunen für die Verkehrserschließung des Hollerner Sees noch Zahlungen aus dem Bau des Industriegleises erwarten, die nie eingelöst wurden und nun bei der Erweiterung zur Sprache kommen sollen.
Die Bürgerinitiative fordert E.ON auf, den Lkw-Verkehr zumindest auf die Autobahn zu verlegen, um 'die Ortschaft vom Terror dieses monströsen Transitverkehrs so rasch wie möglich zu befreien'.

(Hierzu ist ein Lesermail eingegangen.)

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