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ORTSGESCHEHEN

BayKiBiG schockt Rathaus nicht

Das neue Kinderbetreuungsgesetz ('BayKiBiG') wird im Rathaus offiziell als nicht problematisch bewertet. 'Wir haben den Eindruck, dass wir uns gut darauf eingestellt haben', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger auf eine Anfrage von Sabine Palitzsch im Hauptausschuss des Gemeinderates. Die landesweiten Klagen kämen überwiegend aus kleineren Kommunen, sagte der Bürgermeister, weil diese mit den Anforderungen  an Gruppenstärken und Öffnungszeiten zwangsweise 'große Probleme' bekommen müßten. Für Eching mit seinem breiten Mix aus großen und kleinen Kindergärten seien die Gesetzeseneuerungen 'sicher nicht so negativ'.
Als Hauptaspekte der Neuerung sei einerseits eine 'gewaltige Flexibilisierung' zugunsten der Eltern hängen geblieben, aber auch eine 'erhebliche Bürokratie' andererseits. 'Die Eltern nehmen die Flexibilität gerne an', sagte Riemensberger. Palitzsch verwies auf eine Diskussionsveranstaltung der SPD, bei der einige Kindergärtnerinnen am Ort ihre Problemde mit dem neuen Gesetz artikuliert hatten. Der Bürgermeister kündigte an, diese Eindrücke bei einer nächsten Kindergärtnerinnenversammlung zu thematisieren; weiter aber wolle er 'ein Gesetz, das nun mal da ist, nicht politisch diskutieren'.

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