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ORTSGESCHEHEN

Eine Straße für den Westen?

Von der Staatsstraße zum Kreuzhof soll dereinst eine Straße die stark angewachsenen Wohnviertel im Westen der Gemeinde erschließen. Diese mittelfristige Absicht ist bereits Gemeindeentwicklungsprogramm niedergelegt - dort aber bislang nur als gestrichelter Korridor in die Flur. Mit einem Verkehrsgutachten will sich das Rathaus nun eine Entscheidungsgrundlage verschaffen, was genau dort sinnvoll wäre: eine reine Erschließungsstraße für die Siedlungen westlich der Frühlingsstraße und Schachterlhausen oder der erste Baustein einer kompletten Umgehungsstraße?
Im Herbst wird dazu als erstes eine Verkehrsbefragung im Ort durchgeführt. Die Verkehrssträme und die Mengen sollen beziffert und ihre Entwicklungen prognostiziert werden, außerdem sollen zu den unterschiedlichen Varianten einer neuen Straße verschiedene Modellrechnungen darlegen, was die Entlastungswirkung der Straße wäre. Auch die langfristige Funktion der Staatsstraße soll in diese Analyse einbezogen werden, sind doch mit der beabsichtigten Sperre für den Lkw-Durchgangsverkehr und der neuen Anbindung des Hollerner Sees an die B 13 zwei wesentliche Veränderungen geplant.
'Wir sind sehr bemüht, das so gründlich wie möglich aufzubereiten', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger. Jeglicher konkrete Antrag zum Beispiel auf die staatliche Förderung einer neuen Straße habe nur eine Chance, wenn er ausreichend argumentativ unterfüttert sei. 'Eine Straße zu fordern, ist deutlich einfacher als das auch umzusetzen', sagte er angesichts der massiven Forderungen im Ort nach einer Umgehungsstraße.

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