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ORTSGESCHEHEN

Eching vor 30 Jahren...

24.09.-30.09.
720 Kinder nahmen am ersten Gemeindeferienprogramm teil. Zum Abschluss gab es ein großes Fest im Freizeitgelände.
In der von Eching und Neufahrn gemeinsam betriebenen Müllverbrennungsanlage im Gewerbegebiet wurde für 2,9 Millionen Mark ein neuer Ofen eingebaut.
Der Regionale Planungsverband lehnte alle vier geplanten Großmärkte in Eching ab. Geplant waren neue, größere Bauten für Ikea, Adler und Teppich-Domäne und die Ansiedlung eines Grosso-Marktes.
Albert Straninger wurde zum Elternbeiratsvorsitzenden an der Volksschule gewählt, weitere Beiratsmitglieder waren Margrita Moser, Regine Arndt, Josef Kranz, Johann Wallner, Olaf von der Gathen, Peter Scharl, Alois Feichtner und Simon Kurz.

17.09.-23.09.
Der Kreisausschuss sagte zu, sich an den Unterhaltskosten für den künftigen Echinger See zu beteiligen. Allerdings wollte der Landkreis nicht zu stark einsteigen, denn, wie Kreisrat Gottfried Weiß sagte, „im Kranzberger See baden schon zu viele Münchner, in Eching wird das noch schlimmer“.
Eröffnet wurde das neue Lager der Firmengruppe Schmitz-Schill/Tengelmann/Kaiser im Gewerbegebiet. Auf 70 000 Quadratmeter Grund war ein 15 000 Quadratmeter großes Lager für 13 600 Paletten entstanden. Versorgt werden sollten davon 270 Filialen in Bayern.
Das erste Gemeindeschießen der drei Schützenvereine in der Gemeinde gewann die „Gemütlichkeit“ Eching.
Das Landesamt für Umweltschutz konnte in einem Gutachten keine Bedenken gegen das geplante Toilettenhäuschehn der Kleingartenanlage finden. Anlieger hatten gegen erwartete Geruchsbelästigung protestiert.

10.09.-16.09.
Der Bürgermeisterkandidat der CSU, Günter Faltin, lud die Anlieger am geplanten Standort für das Jugendfreizeitheim zu einer Protestversammlung ein, um ihre Bedenken gegen zu erwartende Lärmbelästigungen vorzubringen.
Bei einer Podiumsdiskussion der CSU wurden Möglichkeiten diskutiert, die Schulwege in Eching sicherer zu gestalten.

03.09.-09.09.

Heftigen Streit gab es um das Mitteilungsblatt des Freizeitheimes. In einem Bericht darin über eine Kuratoriumssitzung waren Aussagen von Gemeinderat Josef Schwentner als „absurde Vorwürfe“ bezeichnet worden. In einem anderen Artikel wurden Polizisten als „Bullen“ tituliert.
Mit einem großen Fest eingeweiht wurde die Kleingartenanlage am Autobahnwall.

27.08.-02.09.
Im Bekleidungshaus Adler fand ein Dressman- und Mannequin-Wettbewerb statt.
In einem Brief an die Staatsregierung verwahrte sich Landrat Schrittenloher gegen Absichten, auch noch eine Schießanlage der Bundeswehr in den geplanten Standortübungsplatz um das Mallertshofer Holz einzubeziehen.

20.08.-26.08.
Der Gemeinderat billigte die Pläne für die Gestaltung des Echinger Sees durch den Erholungsflächenverein. Vorgesehen waren 55 000 Quadratmeter Liegewiese, zwei Parkplätze mit je 300 Plätzen, ein Kiosk und und ein überdachter Platz zum Unterstellen bei Gewittern.
Für ein neues Jugendfreizeitheim wurde der Hang gegenüber dem neuen „Robinsonspielplatz“ als Standort festgelegt. Ursprüngliche Pläne, das Jugendheim im Keller der Schulturnhalle unterzubringen, waren aufgegeben worden.
Grünes Licht gab der Gemeinderat für die Erweiterung der Fußballplätze an der Dietersheimer Straße.
Die Schießstände der „Gemütlichkeit“ im Keller der Schulturnhalle wurden eröffnet. Der Verein hatte 1300 Arbeitsstunden in die Anlage investiert, die 13 Schießstände und ein Stüberl mit 90 Plätzen beinhaltete. Zur Eröffnung stiftete die Gemeinde einen Wanderpokal für ein Gemeindeschießen.

13.08.-19.08.
Erstmals bot die Gemeinde ein Ferienprogramm für Kinder an. Jugendleiter Peter Schranner hatte das Programm für Sechs- bis 16jährige für die letzten beiden Ferienwochen zusammengestellt.

06.08-12.08.
Unter dem Motto „In Eching beginnen rosa Zeiten“ wurden die Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße eingeweiht. Die Überschrift bezog sich auf den rosa Sockel der Häuser, der am Ort heftig diskutiert wurde. Auch das Pultdach war eine für Eching neue Dachvariante, zudem sorgte die verwinkelte Gestaltung für unterschiedliche Ansichten.
Im Hallbergmooser Gemeinderat wurde debattiert, ob die Schulkinder der Gemeinde künftig nach Eching zur Schule geschickt werden sollten.

30.07. - 05.08.
Der 15jährige Robert Göring gewann den Hauptpreis eines oberbayernweiten Preisausschreibens der Raiffeisenbank, ein Mofa.
Anlieger der Ludwig-Thoma-Straße protestierten gegen die geplante Errichtung eines Toilettenhäuschens für die Kleingartenanlage.
Bei einer Podiumsdiskussion, die in der Tagespresse als „chaotisch“ bezeichnet wurde, sollte der Streit um das „Echinger Forum“ aufgearbeitet werden, konstruktive Ergebnisse ergaben sich jedoch nicht.

23.07.-29.07.
Für neue Ansiedlungen im Gewerbegebiet wurde ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Geplant war die Erweiterung der Verkausfläche des Modehauses Adler auf 2600 Quadratmeter, ein Neubau von Ikea auf 8000 Quadratmetern, die Ansiedlung der Teppich-Domäne mit 1500 Quadratmetern und die Eröffnung eines Grosso-Marktes mit 2500 Quadratmetern Verkaufsfläche durch die Firma Tengelmann. Das Rathaus billigte die Pläne von Adler und Ikea, Domäne und Tengelmann wurden abgelehnt.
Gegen die Pläne, beim Bau der Autobahn A 921 einen See beim entstehenden Autobahnkreuz Neufahrn anzulegen, sprach sich der Gemeinderat aus. Der See würde zu einem Nebelloch an der Stelle führen, so die Befürchtung.
Ein Brandstifter zündete ein Anwesen an der Garchinger Straße an, das völlig abbrannte. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden. In der gleichen Nacht wurden auch in Orten der Umgebung zwei weitere Brände gelegt.
Der Gemeinderat hat gefordert, das Mallertshofener Holz zum Bannwald zu erklären.

16.07.-22.07.
Zu den Höhepunkten des Volksfestes gehörte ein Fußballspiel des TSV gegen eine Alt-Internationalen-Auswahl mit Helmut Haller und ein Stimmungsabend mit den „Drei lustigen Moosachern“. Das erste Faß zapfte der Trezzaner Bürgermeister Mario Claus an. 272 Hektoliter Bier wurden ausgeschenkt.
Georg Eichwald-Baumgarten stellte seine Gemälde im Foyer des Rathauses aus.
Bei einer Versammlung der Jungen Union sprachen sich die Mitglieder mit nur zwei Stimmen Mehrheit für eine Unterstützung des CSU-Bürgermeisterkandidaten Günter Faltin aus.

09.07.-15.07.
Ein Spezialkommando der Bundeswehr sprengte mit 500 Kilogramm Dynamit den Turm eines ehemaligen Kieswerks zwischen Eching und Garching.
Ein durchgängiger Spazierweg vom Bahnhof durch die Ortsmitte bis ins Freizeitgelände wurde eröffnet.
Als Folge des anhaltenden Parteienstreits um das „Echinger Forum“ trat CSU-Bürgermeisterkandidat Günter Faltin als Chfredakteur zurück, „Organisationsleitung“ hatten nun Maria Faltin und Martin Köppl.

02.07.-08.07.
Der Umsatz der Raiffeisenbank wurde laut Jahresbericht von Geschäftsführer Hans Huber von 303 Millionen Mark auf 402 Millionen Mark gesteigert, das Bilanzvolumen war um 28 Prozent gewachsen.
Hinter dem Freisinger Oberbürgermeister Adolf Schäfer wurde Bürgermeister Enßlin als Zweiter auf die Kandidatenliste der SPD für die Kreistagswahlen 1978 gesetzt, weitere Listenplätze erhielten Rudolf Deistler, Hans Waim, Erhard Engelhardt, Else Diesing, Max Egersdoerfer, Robert Brunner, Karl Heinl und der im Echinger Rathaus beschäftigte Dieter Thalhammer.
Die Mitgliederzahl beim TSV hat sich seit der Mitgliederversammlung vor Jahresfrist auf 660 Mitglieder nahezu verdoppelt. Vorsitzender Erwin Kagerer nannte als Nahziel den Aufstieg in die Bezirksliga, wozu man vier Spieler aus der Landesliga verpflichtet habe, an der Spitze Anton Plattner als neuen Spielertrainer.

25.06.-01.07.
Der Ausbau der A9 zwischen München und Eching auf sechs Fahrspuren wurde abgeschlossen. Der Verkehrszug Freising der Polizei erwartete „eine neue Ära im Verkehr im Münchner Norden“.
Gestritten wurde im Gemeinderat über die Ausgestaltung der Sportanlagen an der Dietersheimer Straße. Kernpunkt war die Frage, wie es ein Gemeinderat formulierte, „ob die Anlage den 16 Mannschaften des TSV gehören wird, oder den 8000 Einwohnerhn Echings“.
Abgelehnt wurde die Ansiedlung eines Schuh- und Sportartikelmarkts im Gewerbegebiet Ost.
Joachim Enßlin wurde von der SPD erneut zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 1978 nominiert. Auf der Kandidatenliste für den Gemeinderat standen Rudolf Deistler, Hans Sauer, Else Diesing, Hans Waim, Erhard Engelhardt, Max Egersdoerfer, Franz Nadler, Jürgen Wimbauer, Robert Brunner, Karl Heinl, Konrad Kraus, Leonhard Dürmeier, Christa Steinmeier, Josef Werner, Ernst Spiethaler, Hans Hoffmann, Anton Geiger.
Für 25 Jahre im Gemeinderat wurde Martin Steiniger geehrt.
Der neue Kardinal von München und Freising, Josef Ratzinger, wurde in Neufahrn im Landkreis Freising begrüßt.

18.06.-24.06.
Am Winterweg hat die Bundesbahn ohne Ankündigung bei der Gemeinde oder den Anliegern Bäume und Büsche abgeholzt, um Leitungen zu verlegen. Die Anlieger empörten sich über die dadurch stärkere Lautstärke der Bahn und die geringere Sicherheit für Kinder.
Im laufenden Architektenwettbewerb für das Bürgerhaus kritisierte die CSU die Vorgaben durch den Gemeinderat. 50 Stellplätze seien viel zu wenig, daher wäre eventuell doch wieder ein Standort bei den Sportplätzen zu erwägen.
Der Siedlerverein verkaufte als Anreiz zur Teilnahme am Blumenschmuckwettbewerb Balkonblumen und Blumenerde. Der Markt war ein derartiger Erfolg, dass er zur regelmäßigen Einrichtung werden sollte.

11.06.-17.06.
Die Kritik der Freisinger Einzelhändler und das Bußgeld durch das Freisinger Landratsamt wegen der ungenehmigten Ausweitung der Verkaufsfläche des Kleidermarktes Adler von 950 auf über 2000 Quadratmeter konterte Firmenchef Wolfgang Adler als „Tiefschlag gegen den Verbraucher und die Demokratie“. Die Konkurrenz wolle die günstigen Preise seines Hauses bekämpfen und dazu die Behörden einspannen, „darüber zu wachen, dass niemand durch günstige Preise, gute Qualität oder guten Service die Kunden anzieht“. Genauso arbeite „in anderen Ländern die Mafia“.
Martin Steiniger schied nach 23 Jahren aus dem Aufsichtsrat der Raiffeisenbank aus und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Zu seinem 40. Priesterjubiläum wurde der in Günzenhausen gebürtige Pfarrer von Neuhaus, Johann Zollbrecht, zum Ehrenbürger von Günzenhausen ernannt.

04.06.-10.06.
Bei der ersten Beratung der neuen Sportanlagenpläne im Hauptausschuss des Gemeinderates wurde ein neues Sportheim des TSV für 1,2 Millionen Mark debattiert, das auch zwei Kegelbahnen aufnehmen und Platz für 220 Personen bieten sollte. Der SCE weigerte sich, darin Räume als „Untermieter“ anzunehmen und wollte seine Vereinsräume lieber im geplanten Bürgerzentrum suchen. Wegen der geplanten Gründung einer Hockey-Abteilung wollte auch der SCE Nutzungsrechte an den geplanten Fußballplätzen erhalten.
Abgelehnt wurde im Ausschuss der Vorstoss einiger Betriebe, im Industriegebiet verkaufsoffene Sonntage freizugeben.
Die Pläne für das neue Baugebiet an der Lohhofer Straße mit ungewöhnlichen Gestaltungsfreiheiten für die Bauherren wurden im Rathaus ausgestellt.
Der Staatssekretär im Verkehrsministerium, Erich Kiesl (CSU), sagte auf einer Veranstaltung zum Flughafen über den Stimmkreisabgeordneten Otto Wiesheu (CSU), er müsse „sich gefallen lassen, dass man feststellt, dass der Abstand zwischen Augenbrauen und Haaransatz bei ihm zu gering geraten ist“, außerdem passe zu Wieseu der Witz, einen Rollkragenpullover zu tragen, „damit man nicht sieht, wo der Holzkopf angeschraubt ist“.

28.05.-03.06.
Neue Planungen über den Ausbau der Sportanlagen wurden zur Diskussion gestellt. Geplant waren im Umfeld des Fußballplatzes eine neue Sporthalle, ein Rollschuh- und Eislaufplatz und weitere Fußballplätze. Eine Laufbahn wurde dagegen als unnötig bezeichnet.
Eine 60köpfige Reisegruppe des Männergesangsvereins besuchte die Partnergemeinde Trezzano.
Alfons und Kunigunde Pflügler aus Dietersheim wurden für überdurchschnittliche Milchlieferung mit der „Martiny-Medaille“ der Molkereigenossenschaft Garching geehrt.
Das Landratsamt verhängte gegen die Firma Adler 5000 Mark Bußgeld, weil in  der genehmigten Lager- und Produktionshalle Verkauf an Kunden betrieben werde. Zudem musste ein nachträgliches Raumordnungsverfahren eingeleitet werden.

21.05.-27.05.
Der Gemeinderat verabschiedete die Rahmenbedingungen für den Architektenwettbewerb zum neuen Bürgerhaus. Darin wurde ein Saal für 400 Personen, drei kleinere Vereinsräume, eine Kleinbühne und ein seperates Restaurant vorgegeben. Ob eine Galerie eingezogen werde, solle der Fantasie der Architekten überlassen bleiben. Der Einbau einer Kegelbahn wurde abgelehnt, ein Biergarten als „wünschenswert“ bezeichnet. Angepeilt wurde jährliche Unterhaltskosten von etwa 60 000 Mark.
Die „Interessengemeinschaft Freisinger Innenstadt“ klagte heftig über angeblich unlautere Methoden von Großhändlern im Echinger Industriegebiet, die in ihren eigentlich nur als Lager genehmigten Gebäuden Verkauf anbieten würden.
4600 Wanderer beteiligten sich an den Wandertagen des Stopselclubs.
Nach dem Hickhack um die politische Ausrichtung des „Echinger Forum“ trat Irene Hegenauer als Chefredakteurin zurück, die Zeitungsleitung übernahm Günter Faltin, Bürgermeisterkandidat der CSU. 

14.05.-20.05.
Der 28jährige Günter Faltin aus Dietersheim wurde von der CSU zum Bürgermeisterkandidaten für die anstehenden Kommunalwahlen 1978 nominiert.
Sein 40. Priesterjubiläum feierte Pfarrer Franz Pongratz, von 1959 bis 1970 Pfarrer in Eching.
Die Gemeinde schloss einen Erbauvertrag mit der Katholischen Kirche, der den Standort für das geplante Bürgerzentrum im Ortszentrum sicherte. Damit waren die Pläne gestorben, das Bürgerzentrum in Verbindung mit den Sportanlagen als umfangreicheres Vereinsheim zu errichten.
Die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zur Eingemeindung Günzenhausens am 1. Januar 1978 wurden vom Gemeinderat Ortschronist Georg Kollmannsberger und dem Volksfestausschuss übertragen.

07.05.-13.05.
Vor dem „Werkbund Bayern“ referierte Bürgermeister Enßlin über „Ortsgestaltung aus der Sicht eines Bürgermeisters“ und schilderte dabei das geplante neue Wohnquartier an der Lohhofer Straße, wo den Bauherrn große Gestaltungsfreiheit zugestanden werde. „Die Leute sollen sich nicht nur die Badezimmerfliesen aussuchen dürfen“, sagte der Bürgermeister.
Das Verwaltungsgericht gab der Gemeinde Recht bei ihrer Beschwerde gegen den Verzicht auf Lärmschutzmaßnahmen beim Ausbau der Autobahn A 9. Die Autobahndirektion hatte die Erweiterung auf sechs Fahrspuren ohne Lärmschutz vorgenommen, die Gemeinde darauf einen Lärmschutzwall in Eigenregie errichtet und auf Kostenübernahme durch den Staat geklagt.
Bei einer Bundeswehrübung mit Panzern in den Isarauen bei Dietersheim wurde auf einer Länge von 500 Meter der gesamte Fischbestand vernichtet.
Bei der Bürgerversammlung wurde intensiv die Ausgestaltung des geplanten Bürgerhauses debattiert.

30.04.-06.05.
Nach harten Debatten verabschiedete der Gemeinderat gegen die Stimmen der CSU eine Satzung, die Plakate zur Wahlwerbung limitierte.
Der Bayerische Landtag beschloss, die Ansiedlung eines Leistuzngszentrums für Curling in Eching zu unterstützen.
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Steininger in Hollern wurden vom Landwirtschaftsamt die Abschlußprüfungen für sechs angehende Landwirte abgenommen.

23.04.-29.04.
Mit 400 Gästen und einem umfangreichen Showprogramm wurde das Bekleidungswerk Adler im Gewerbegebiet feierlich eröffnet. Wolfgang Adler sprach von der „freundlichsten Einkaufsatmosphäre Europas“.
Auf dem Parkplatz von Ikea wurde eine Internationale Deutsche Meisterschaft im Skateboard durchgeführt. 250 Teilnehmer waren am Start, darunter acht Frauen.

16.04.-22.04.
Zur Vergabe der Fischereirechte am neuen Echinger See wurde angeregt, einen Fischereiverein zu gründen. Die Gemeinde rief Interessenten auf, sich zur Mitgliedschaft zu melden.
Nach einer Besprechung im Rathaus erklärte sich das Bayerische Sozialministerium doch bereit, die Erziehungsberatungsstelle Eching/Neufahrn finanziell zu fördern.
Im Streit um das „Echinger Forum“ wies Chefredakteurin Irene Hegenauer die Attacke von Else Diesing (SPD), das Ortsnachrichtenblatt werde gezielt von der CSU unterwandert, als „völlig unhaltbar“ zurück. Kern des Streits sei ihrer Ansicht nach „eine gewisse Unsicherheit bezüglich des Vertrauens in die Integrität des Chefredakteurs“, ihres Vorgängers Wolfgang Waschkowski, gewesen. Der habe Druckereiangebote nicht lupenrein gewertet und mitgeteilt. Die SPD wolle mit ihrer Attacke nun „nur verschleiern, dass man die Mehrheit im Zeitungskreis wegen fehlender Initiative verloren hat“. In der gleichen Ausgabe veröffentlichte Drucker Peter Scharl (SPD) eine Gegendarstellung zu den Einlassungen der Chefredakteurin, die er als „Unwahrheiten“ bezeichnete.

09.04.-15.04.
Die 13jährige Astrid Scheck von der Volksschule Eching gewann den Landesentscheid im Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Beim Finale in Schwabing las sie aus „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“.
45 Echinger beteiligten sich an einer Gemeinschaftsaktion zur Begrünung des Lärmschutzwalles an der Autobahn. Etwa 2000 Quadratmeter wurden bepflanzt.

02.04.-08.04.
Einstimmig verabschiedete der Kreistag eine Resolution gegen die Pläne, im Umfeld des geplanten Flughafens auch ein Atomkraftwerk anzusiedeln.
Eduard Jägermeyr wurde zum neuen Vorsitzenden des Krieger- und Soldatenvereins Dietersheim gewählt, sein Vorgänger Franz Kraus zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

26.03.-01.04.
Mit einer Plakataktion an den Durchgangsstraßen protestierten die Bürgerinitiativen gegen „Behördenwillkür“ in der Flughafenplanung. Der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu beantragte im Umweltausschuss des Landtags einen „Umdenkungsprozess“ zur Flughafenplanung.

19.03.-25.03.
In einem Artikel für das „Echinger Forum“ monierte Else Diesing, Gemeinderätin der SPD, dass aus dem unabhängigen Ortsnachrichtenblatt „ein verlängerter Arm des CSU-Ortsverbandes“ geworden sei. Diesing warf der CSU vor, den Verein in einer gezielten Strategie „langsam zu unterwandern“. Zuletzt seien vor den Vorstandswahlen im Januar CSU-Mitglieder massiert in den Verein eingetreten. Die SPD-Mitglieder Peter Scharl, Erich und Else Diesing wollten daraufhin aus der Zeitungsarbeit ausscheiden, „um nicht als Aushängeschild für ein parteineutrales Blatt zu dienen“. Die Unabhängigkeit des „Forum“ sei „nur mehr eine Farce“.
Abgelehnt wurde vom Gemeinderat der Antrag, in der Randzone des geplanten Standortübungsplatzes Kiesabbau zuzulassen.
Die Feuerwehr Dietersheim bilanzierte bei der Mitgliederversammlung 1300 Einsatzstunden im Vorjahr.

12.03.-18.03.
Die Kriminalstatistik wies für Eching von 1975 auf 1976 eine Steigerung der Straftaten um 22 Prozent aus. 264 Straftaten wurden im vergangenen Jahr registriert.
77 Einsätze im Jahr 1976 bilanzierte Kommandant Adi Huber bei der Hauptversammlung der Feuerwehr.

05.03.-11.03.
Der 15jährige Michael Schweiger spielte neben Mario Adorf und Vadim Glowna in dem TV-Film „Der Hauptdarsteller“ unter der Regie von Reinhard Hauff. Unter 120 Bewerbern war der Wirtschaftsschüler ausgewählt worden.
Erhebliche Defizite machte der Siedlerverein mit seinem Heimatmusikabend und dem Faschingsball, so dass bei der Mitgliederversammlung überlegt wurde, die Großveranstaltungen einzustellen.
Die Freien Wähler beklagten sich über die FDP, die versuchte, Mitglieder für ihren neuen Ortsverband bei den Parteifreien abzuziehen.

26.02.-04.03.
Nach fünf Jahren Pause initiierte die Bundestagsabgeordnete Anke Martiny wieder ein politisches Seminar für Frauen. Zu „Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Sozialpolitik“ trafen sich Mandaststrägerinnen aus dem ganzen Landkreis beim Huberwirt.
Die ersten Mieter konnten die neuen Sozialwohnungen an der Böhmerwaldstraße beziehen.

19.02.-25.02.
Bei der Eröffnung der neuen Pizzeria „Quo Vadis“ an der Goethestraße war Nationaltorhüter Sepp Maier Ehrengast und „Schirmherr“ des neuen Lokals.
In Gesprächen mit dem Bayerischen Sozialministerium bemühte sich die Gemeinde um eine finanzielle Unterstützung für die Erziehungsberatungsstelle.
Die Gesellschaft für Sondermüllbeseitigung hat sich von Plänen verabschiedet, bei Dietersheim eine Sondermüllbeseitigungsanlage zu errichten.

12.02.-18.02.
Mit einem Antrag an den Gemeinderat verwahrte sich die CSU gegen Pläne des Rathauses, die Zahl der Plakatständer bei Wahlen zu reglementieren.
Bei einem „Dämmerschoppen“ der Firma Avon wurde die Einführung von Privatfernsehen diskutiert; am Podium unter anderem Bürgermeister Enßlin und Gerd Bacher, langjähriger Intendant des ORF.

05.02.-11.02.
Andreas Krimmer wurde als Nachfolger von Klaus Widhopf zum Ortsobmann des Bauernverbandes gewählt.
Der Gemeindehaushalt für 1977 wurde mit einem Volumen von 12,7 Millionen Mark einstimmig verabschiedet. Der Schuldenstand lag bei 5,3 Millionen Mark.
Im Gemeinderat kündigte Bürgermeister Enßlin an, eine Buslinie zur Anbindung an den Münchner Norden, zur Einbindung von Dietersheim und zur Bedienung des Gewerbegebietes zusammen mit Neufahrn einrichten zu wollen.
Vorgestellt wurde die Planung für das Kreuzungsbauwerk der Autobahn A 9 mit der geplanten A 921, für das der Günzenhausener Weiher zugeschüttet werden sollte.

29.01.-04.02.
Das Bundesverkehrsministerium kündigte einen Ausbau der B 13 zwischen Neuherberg und Lohhof auf vier Fahrbahnen an.
Abgelehnt hat es der Bauausschuss des Gemeinderates, eine eigene Verordnung über spezielle Bauvorschriften in Eching zu erlassen. Diese Vorgaben sollten lediglich in einem Merkblatt aufgelistet werden.
Die Echinger Bundesatagsabgeordnete Anke Martiny mußte nach einem Wasserrohrbruch aus ihrer Bonner Wohnung flüchten.
Die Pfarrei hat einen Bauantrag eingereicht, die alte Pfarrkirche zu renovieren.
Der Gemeinderat Neufahrn billigte das Eckgrundstück der Christel-Cranz- mit der Sepp-Manger-Straße als Standort für das neue Polizeigebäude.

22.01.-28.01.
Bei Fürholzen wurde mit der Anhebung der Autobahn A 9 um sieben Meter begonnen, um das Nebelloch an dieser Stelle zu überfahren. Bis zur Bahnbrücke bei Eching wurde das Teilstück auf einem Kilometer Länge höher gelegt.
Nach der Ablehnung einer Klage gegen den Genehmigungsbescheids des Flughafens warnte die Bürgerinitiative Eching vor Gewaltanwendung und rief zu passivem Widerstand auf, etwa „bei Anrücken der Bagger ein zufälliges und durch Ablösungen anhaltendes Familienpicknick auf dem Projektgelände“.

15.01.-21.01.
Bei der Hauptversammlung des SV Dietersheim wurde Bürgermeister Enßlin zum Ehrenmitglied ernannt.
Der Hauptausschuss des Gemeinderates verabschiedete erstmals ein Ferienprogramm, das Radtouren, Ausflüge und Betriebsbesichtigungen umfasste.
Der Burschen- und Theaterverein spielte im Pfarrsaal den Schwank „Schatzerl, mach auf!“ Auf der Bühne standen Helga Sokolowski, Karl Kink, Christa Greimel, Hans Fischer, Hans Weinhuber, Charlotte Konrad, Georg Handschuh und Traudl Huber.
Der Siedlerverein hielt seinen Maskenball „ein Ermangelung eines entsprechend großen Saales in Eching“ beim Neuwirt in Garching ab.
In einer Marktumschau erwartete die in Eching ansässige „Global“-Möbelgruppe Eiche wieder als dominierendes Gestaltungsmittel in hiesigen Wohnzimmern. Bei Polstermöbeln sei der Trend „zurück zum Federkern“ erkennbar.

08.01.-14.01.
Diskutiert wurde im Gemeinderat eine Sperrung der Danziger Straße, nachdem diese als Ausweichstrecke für die Paul-Käsmaier-Straße überbelastet würde. Einstimmig gab das Gremium zunächst eine Verkehrszählung in Auftrag.
Unter der Schulturnhalle Danziger Straße sollten nach Vorstellung der SPD neue Jugendräume geschaffen werden. In das provisorische Jugendheim an der Heideheim solle keine Geld mehr gesteckt werden, so der Antrag.
Bei einem Verkehrsunfall verstarb 28jährig Otto Grünewald, der Leiter der BRK-Dienststelle.  

25.12.- 07.01.
Eva Eder, Albert Eiter, Anderle Jaetsch, Robert Palm und Stefan Schwarz, fünf Künstler unter 22 Jahren, stellten ihre Werke im Freizeitheim aus.
Leo von Leoprechting, der Vorsitzende der Volkshochschule, klagte bei der Mitgliederversammlung, dass fehlende Räume in Eching eine Ausweitung des Kursangebots unmöglich machten.
Bei einem Treffen im Hotel Olymp regte der Kreisvorsitzende der FDP, Walter Jacobi, die Gründung eines Ortsverbands der Partei in Eching an.

18.12.-24.12.
Als neue Chefredakteurin des „Echinger Forum“ wurde Irene Hegenauer gewählt. Sie löste Wolfgang Waschkowski ab.
Nach der Ausweisung von Kleingartenparzellen am Autobahnwall wurde der Verein Echinger Kleingärtner gegründet. Gründungsvorsitzender wurde Erich Zauner.

11.12.-17.12.
Nach Querelen um die Organisation des Christkindlmarktes traten sechs Pfarrgemeinderäte aus dem Gremium der Pfarrei St.Andreas aus. Fünf davon amtierten auch als Gemeinderäte der CSU im Rathaus. Sie hatten zuvor einen Mißtrauensantrag gegen den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Franz Einertshofer eingebracht, der aber abgelehnt wurde. Mit Einertshofer sei „keine Möglichkeit für eine positive Zusammenarbeit mehr gegeben“, begründeten die sechs ihren Schritt.

04.12.-10.12.
Verkaufsoffene Sonntage beantragten die Firmen Adler, Ikea und Teppich-Domäne im Rathaus. Der Gemeinderat entschied, künftig die beiden Sonntage des zehn Tage dauernden Volksfestes zur Ladenöffnung freizugeben.
Nach unterschiedlichen Ansichten um die Gestaltung des Christkindlmarktes initierten einige Vereine unter Federführung des „Echinger Forum“ einen gemeinsamen Markt am Rathausbrunnen, Pfarrer Reichlmaier richtete zeitgleich einen Christkindlmarkt der Pfarrei im Pfarrhof aus. Beim Markt rund um den Rathausbrunnen wurden 3600 Mark für die Erdbebenopfer von Friaul gespendet.

27.11.-03.12.
Einstimmig sprach sich der Gemeinderat gegen die Pläne der Bezirksregierung aus, neben dem geplanten Echinger See einen Campingplatz mit 300 Stellplätzen für Dauerparker auszuweisen.
Als Modellversuch sollten in die neue Verbindungsstraße zwischen Büchnerweg und Lessingstraße gepflasterte Schwellen zur Verkehrsberuhingung eingebaut werden, entschied der Gemeinderat.
Wilma Becker wurde als Nachfolgerin von Wolfgang Rennicke zur Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe gewählt.

20.11.-26.11.
Ein Brandstifter hatte gegen Mitternacht die Evangelische Kirche angezündet. Ein zufällig vorbeikommnder Autofahrer bemerkte den Brand frühzeitig, so dass die Feuerwehr Schlimmeres verhüten konnte. Der Täter hatte mit einem brennenden Lappen den Türrahmen im hölzernen Kirchenvorbau angezündet.
Egon Blüml wurde zum Vorsitzenden der CSU gewählt, nachdem Hans Klessinger sein Amt im Juni niedergelegt hatte.

13.11.-19.11.
Anita Wolf zeigte Gemälde und Skizzen bei einer Kunstausstellung im Rathaus.
Der Landtagsausschuss für Landesentwiclung besuchte in der schon Jahre andauernden Auseinandersetzung um die Flughafenplanung im Erdinger Moos erstmals den künftigen Standort des Airports. Hermann Reichart, der Direktor des Flughafens München-Riem, erwartete Baubeginn im Erdinger Moos für das Frühjahr 1978. 

06.11.-12.11.
In den Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Neufahrn/Eching wurden aus Eching gewählt: Erhard Engelhardt, Hans Georgi, Erwin Jochem und Charlotte Schulz-Gerchow.
Die Bezirksregierung legte eine Studie vor, wo in Oberbayern neue Campingplätze für Dauerparker entstehen sollten, ein geplanter Standort war Eching. 
Im Gewerbegebiet eröffnete die „Bayernblume“, eine Großhandel für Topfpflanzen, Schnittblumen und Gärtnereibedarf.

30.10.-05.11.
Nach der beabsichtigen Schließung der Straße zum Kreuzhof sollte die Straße nach Norden verlegt werden, entschied der Gemeinderat einstimmig. Die Hollerner Straße sollte danach zum Fuß- und Radweg abgestuft werden.
Als neues Angebot zur Kinderbetreuung wurde ein „Kindertreff“ eingeführt, der jeden Donnerstag im Gemeindekindergarten Heidestraße für Kinder von vier bis zehn Jahren geöffnet war und zum freien Spielen Möglichkeiten bot.

23.10.-29.10.
Den Elternbeirat der Volksschule Danziger Straße bildeten Albert Straninger als Vorsitzender, Regine Arndt, Georg Blenninger, Alois Feichtner, Olaf von der Gathen, Irmgard Hauser, Josef Kranz, Margrita Moser und Johann Wallner.
Ellis Kaut, die Autorin des „Pumuckl“, las im Pfarrsaal vor über 400 Kindern aus ihren Geschichten.

16.10.-22.10.
Mit der Eröffnung des Restaurants bot das neue Modehaus Adler nun täglich eine Modenschau an.
Bei einer Wahlparty in Eching erhielt die wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Anke Martiny 33 rote Rosen für 33 Prozent Erststimmen. Trotz Stimmenverlusten auch in Eching war die SPD Regierungspartei in Bonn geblieben, Martiny über die Liste wieder in den Bundestag eingezogen.

09.10.-15.10.
Die SPD legte einen Antrag vor, für die Kinder ein Sommerferienprogramm aufzulegen. Einstimmig billigte der Hauptausschuss des Gemeinderates dieses Projekt für 1977 und regte an, zunächst ein gemeinsames Ferienprogramm mit Neufahrn zu versuchen.
Abgelehnt hat der Gemeinderat die Erweiterung der Stockschützenanlagen von bisher zwei auf acht Bahnen.

02.10.-08.10.
Die beabsichtigte Schließung des Bahnübergangs in der Ohmstraße warf ein Problem auf: weil der Übergang nicht als öffentlicher Verkehrsweg gewidmet war, konnte die Bahn die geplante Ersatzmaßnahme, eine Autobahnunterführung in der Verlängerung der Leipziger Straße, nicht finanzieren. Damit wäre der Neubau alleine von der Gemeinde zu zahlen gewesen. Die Problematik wurde im Gemeinderat zurückgestellt.
Die Firmen Adler und Ikea richteten eine Buslinie zwischen dem Industriegebiet und dem Echinger S-Bahnhof ein. Der Fahrpreis betrug eine Mark.
Als neues Sportangebot eröffnete der TSV eine Wintersportabteilung, der sofort an die 100 Mitglieder beitraten. Erster Abteilungsleiter war Günter Plattig.
Bei der Bundestagswahl verbesserte sich die CSU von 1678 Stimmen im Jahr 1972 auf 2175 Stimmen, die SPD verlor von 1430 auf 1206 Stimmen. Bei den Direktkandidaten errang Albert Probst (CSU) mit 2104 Stimmen (1972: 1652) den Vorsprung vor Anke Martiny mit 1271 (1677).

25.09.-01.10.
Bundesforschungsminister Hans Matthöfer besuchte Eching, wo er sich anhand des neuen Autobahnwalls speziell über die neuen Techniken zur Gestaltung von Lärmschutzwänden informierte.
Das Bayerische Rote Kreuz entschied, seine Rettungsstation aus Neufahrn nach Eching zu verlagern. Neufahrns Bürgermeisterin Käthe Winkelmann beklagte sich, dass die Verhandlungen „hinter unserem Rücken“ gelaufen seien.
Bei einer Industrie- und Handwerksausstellung in Trezzano präsentierte eine Echinger Delegation Handwerksstücke und Industrieerzeugnisse aus der Gemeinde.
Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat einen Nachtragshaushaltsplan, der durch höhere Steuereinnahmen von 1,8 Millionen Mark verursacht war.

18.09.-24.09.
Als Werbegag ließ Ikea eine fünf Meter hohe Kiefer mit Wurzelwerk aus Aying nach Eching transportieren und auf dem Firmengelände aufstellen. Motto der Aktion war: „Für München reißen wir Bäume aus und machen da noch Möbel draus“.
Einen „Tag der SPD“ veranstaltete der Ortsverband der Partei zum 30jährigen Bestehen. Festredner war der ehemalige Ministerpräsident Wilhelm Hoegner, der nach dem offiziellen Teil mit seinen 88 Jahren auch noch das „niederbayerische Kammerfensterlied“ vortrug.
Die neuen Tennisplätze in Dietersheim wurden mit einem Match zwischen Bürgermeister Enßlin und Landrat Schrittenloher eröffnet.

11.09.-17.09.
Direkt an der Autobahn eröffnete im Gewerbegebiet Ost eine Filiale des Modehauses Adler. In nur drei Monaten war das Firmengebäude mit 4500 Quadratmetern Geschäftsfläche erstellt worden.
Die Autobahndirektion lehnte einen Anschluß der Kreisstraße zwischen Eching und Günzenhausen an die geplante Autobahn München-Deggendorf ab. Die Distanz zur Kreuzungsstelle mit der A 9 sei zu gering, wurde argumentiert.

04.09.-10.09.

Genehmigt hat der Bauausschuss des Gemeinderates den Neubau einer Filiale der Raiffeisenbank an der Sonnenstraße in Dietersheim.
Eine Delegation von 30 französischen Kommunalpolitikern besuchte Eching und informierte sich über das Rathaus, den Kindergarten und das Freizeitgelände.

28.08.-03.09.
Gemeinde und Bundeswehr haben sich auf die Planungsgrenzen für den beabsichtigten Standortübungsplatzzes im Mallertshofer Holz verständigt. Zuvor waren in verschiedenen Verfahren unterschiedliche Planungsräume definiert gewesen.
Während und nach dem sechsspurigen Ausbau der A 9 gab es im ersten Halbjahr ´76 zwischen Allershausen und Eching 465 Unfälle, über das Doppelte der Durchschnittszahlen auf dieser Autobahn. Die Behörden führten dies vordringlich auf die Baumaßnahmen zurück.

21.08.-27.08.
Gemeinde und Stadt München verhandelten über die Anschlussmöglichkeiten der Dietersheimer Haushalte an das geplante Klärwerk München 2, das auf Dietersheimer Flur entstehen sollte. Bei einer Parteiveranstaltung in Dietersheim rügte der Landtagsabgeordnete Otto Wiesheu (CSU), dass München eine Partnerschaft mit dem Umland nur kenne, um Negativeinrichtungen dort abzuladen.
Im Freizeitgelände wurde der so genannte „Robinson-Spielplatz“ eröffnet.

14.08.-20.08.
Der Gemeinderat verabschiedete die Planung für das neue Wohngebiet an der Lohhofer Straße, in dem 88 Wohneinheiten entstehen sollten. Dabei wurde auch entschieden, bei einer Schließung der Straße zum Kreuzhof den Verkehr nicht auf die Hollerner Straße zu leiten.
Trezzaner Hobbymaler stellten Bilder mit Motiven aus Eching im Rathaus aus.

07.08.-13.08.
Der Zweckverband der Gemeinden Eching und Neufahrn entschied, die defekte Müllverbrennungsanlage durch den Einbau eines neuen Ofens für 2,8 Millionen Mark auf Vordermann zu bringen.
An den drei Tankstellen im Ort wurden Ortspläne aufgestellt.
Beim Feuerwehrhaus an der Korbinianstraße wurde der erste Sammelcontainer für Altglas aufgestellt.

31.07.-06.08.
Ein Jazzfestival mit Klaus Doldingers Passport, der Allotria Jazzband, Big Old Swing Feet und anderen hochkarätigen Truppen fand im Möbelhaus Ikea statt.
Abgelehnt wurde im Bauausschuss des Gemeinderates die Planung, am Geflügelhof in Hollern einen Tennisplatz zu errichten.

24.07.-30.07.
Nach Protesten bei der Bürgerversammlung wurde vom Gemeinderat die Planung des Echinger Sees dahigehend abgeändert, dass er 500 Meter vom bewohnten Ort entfernt angelegt werden sollte. Parkplätze waren im Südosten der Anlage vorgesehen.
Einstimmig akzeptierte der Gemeinderat ein Angebot der Bahn, den Bahnübergang in der Ohmstraße zu schließen.

17.07.-23.07.
Anna Fütterer aus Dietersheim gewann den Blumen- wie auch den Blumenschmuckwettbewerb des Siedlervereins.
Drei neue Tennisplätze des SC wurden eingeweiht. Auf mittlerweile neun Freiplätzen entwickelte sich Tennis zur Boomsportart in Eching.
Die bei Eching auf sechs Spuren ausgebaute Autobahn A 9 wurde dem Verkehr übergeben. Der Ausbau des Teilstücks zwischen Garching und München-Nord sollte sich im nächsten Jahr anschließen.

10.07.-16.07.
87 Feuerwehren beteiligten sich am großen Kreisfeuerwehrtag im Rahmen des Echinger Volksfests. Regionalbischof von Soden-Fraunhofen weihte dabei einen neuen Rüstwagen der Gastgeber. Zahlreiche Vorführungen und Ausstellungen begeisterten tausende Besucher.
Etwa 150 Fotos wurden bei der Ausstellung „d´Leit“ des „Echinger Forum“ im Rathausfoyer gezeigt. Prämiert wurde die Bilder von Martin Köppl, Franz Thiel und Peter Lorenz.
Die Firma Haribo eröffnete ein 3500 Quadratmeter großes Lager im Gewerbegebiet. Zur Einweihung wurde Bürgermeister Enßlin mit Süßigkeiten aufgewogen, die dann an den Echinger Kindergärten verteilt wurden.

03.07.-09.07.
Der Gemeinderat beschloss, für das geplante Bundesleistungszentrum für Curling ein Grundstück im Wert von 250 000 Mark kostenlos zur Verfügung zu stellen.
In einer Anhörung mit den Vereinsvorsitzenden wurden deren Vorstellungen für die Bürgerhausplanung abgefragt. Der Schützenverein lehnte neue Schießstände im Bürgerhaus ab und wollte lieber unter der Schulturnhalle verbleiben. Der TSV hatte einen Forderungskatalog vorgelegt, den Gemeinderätin Else Diesing als „maßlos“ und „eine Zumutung“ bezeichnete. TSV-Vorsitzender Erwin Kagerer schimpfte daraufhin, der TSV kö

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