ORTSGESCHEHEN
Seine Darstellung der Abläufe ist, dass er vor Wochen gefragt worden sei, ob er wieder antrete, und dies mit 'vielleicht' beantwortet habe; und zur Konkretisierung sei er seither nicht aufgefordert worden. Für sich hat Migge dies freilich konkretisiert. Nach langer beruflicher Tätigkeit im Allgäu ist er seit Mai wieder in München beschäftigt, so dass ihm das 'Möglichkeiten eröffnet, mich im politischen Bereich wieder anders aufzustellen'. Er wolle wieder für den Gemeinderat kandidieren. Aber ob die CSU das auch will, das weiß er momentan nicht.
Es werde bei der für Ende Oktober geplanten Nominierungsversammlung der Partei jedenfalls 'keinerlei Konstellationen geben, die mich überraschen würden', sagt er. Seine offizielle Position: er gehe 'davon aus, dass nach den bisherigen Gepflogenheiten der Fraktionsvorsitzende immer auf Listenplatz eins gesetzt wird'. Die Ortsvorsitzende, Kerstin Rehm, hüllt sich zum Listenvorschlag noch in Schweigen. Migges Statement dürfte aber eher sein Verständnis von Sarkasmus wiederspiegeln als eine reale Erwartung.
Migge jedenfalls betont, er wolle wieder antreten und habe 'die Präferenz, das auf einer CSU-Liste zu tun'. Präferenz setzt freilich eine Auswahl unter Alternativen voraus... 'Ich werde nichts dem Zufall überlassen', versichert Migge. Im limitierten parteipolitischen Spektrum Echings gibt es außer der SPD, die wohl eher nicht sein bevorzugtes Alternativziel wäre, nur noch die Freien Wähler...
Szenen einer Ehe
Als zu Beginn dieser Mandatsperiode im Gemeinderat Dieter Migge Ortsvorsitzender der CSU und zugleich deren Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat war, da sei der Dienstweg zwischen den beiden zentralen Führungspositionen 'sehr kurz' gewesen, scherzt der Günzenhausener. Nach Migges unrundem Rückzug vom Ortsvorsitz ist der Kontakt der Führungsfiguren aber nahezu eingefrorenen. Nach eigener Aussage des Fraktionsvorsitzenden sei er in den drei Jahren seither zu keiner Ortsvorstandssitzung eingeladen gewesen - und auch die Zusammenstellung der Kandidatenliste für die Gemeinderatswahl 2008 läuft an ihm vorbei.Seine Darstellung der Abläufe ist, dass er vor Wochen gefragt worden sei, ob er wieder antrete, und dies mit 'vielleicht' beantwortet habe; und zur Konkretisierung sei er seither nicht aufgefordert worden. Für sich hat Migge dies freilich konkretisiert. Nach langer beruflicher Tätigkeit im Allgäu ist er seit Mai wieder in München beschäftigt, so dass ihm das 'Möglichkeiten eröffnet, mich im politischen Bereich wieder anders aufzustellen'. Er wolle wieder für den Gemeinderat kandidieren. Aber ob die CSU das auch will, das weiß er momentan nicht.
Es werde bei der für Ende Oktober geplanten Nominierungsversammlung der Partei jedenfalls 'keinerlei Konstellationen geben, die mich überraschen würden', sagt er. Seine offizielle Position: er gehe 'davon aus, dass nach den bisherigen Gepflogenheiten der Fraktionsvorsitzende immer auf Listenplatz eins gesetzt wird'. Die Ortsvorsitzende, Kerstin Rehm, hüllt sich zum Listenvorschlag noch in Schweigen. Migges Statement dürfte aber eher sein Verständnis von Sarkasmus wiederspiegeln als eine reale Erwartung.
Migge jedenfalls betont, er wolle wieder antreten und habe 'die Präferenz, das auf einer CSU-Liste zu tun'. Präferenz setzt freilich eine Auswahl unter Alternativen voraus... 'Ich werde nichts dem Zufall überlassen', versichert Migge. Im limitierten parteipolitischen Spektrum Echings gibt es außer der SPD, die wohl eher nicht sein bevorzugtes Alternativziel wäre, nur noch die Freien Wähler...
05.10.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
