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ORTSGESCHEHEN

Nächster Halt Dietersheim?

Zwei große Visionen für Dietersheims Zukunft werden im Rathaus gepflegt: eine Umgehungsstraße der B11, um die schon seit Jahrzehnten debattiert wird, und neuerdings auch eine Verlängerung der U-Bahn in Richtung Neufahrn über Dietersheim. 'Die U6 muss an die S1', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger bei der Bürgerversammlung am Donnerstag im Bürgersaal vor etwa 80 Zuhörern. 'Was wir brauchen, ist eine bessere Vernetzung der Verkehrsmittel, ' forderte er, und dazu müsse die U-Bahn über Dietersheim und eventuell Eching nach Neufahrn verlängert werden. Immerhin ist Dietersheim jetzt über den Mühlenweg an die Endstation der U6 im Garchinger Forschungsgelände angebunden, der Weg soll Ende des Monats geteert werden.
Für die Umgehgung der B11 stellte Riemensberger neueste Planvarianten vor. Entscheidende Neuerung in diesem Jahr war, dass nun nicht mehr eine direkte Anbindung an die Autobahnanschlussstelle Garching-Nord favorisiert wird. Stattdessen müsse eine Umfahrung südlich von Dietersheim wieder auf die alte Trasse einschwenken, um das Forschungsgelände zu erschließen. Hier habe eine Analyse deutlich mehr Verbindungen über die B 11 nach Norden ergeben als zunächst erwartet.
Auf der B 11 wälzen sich täglich bis zu 9700 Fahrzeuge durch den Ort. Auf der Neufahrner Straße wurden 3100 Fahrbewegungen täglich ermittelt, wovon nur sechs Prozent Ziel oder Ursprung in Dietersheim haben, der Rest ist reiner Durchgangsverkehr. Auf der Echinger Straße bewegen sich täglich 2400 Fahrzeuge, hier haben nur 64 Prozent nchts mit Dietersheim zu tun. Die häufig zu schnelle Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf der Echinger Straße ist ebenso ein Anliegen, das bei der Bürgerversammlung vorgebracht wurde, wie der weiterhin starke Lkw-Verkehr von Kiestransporten auf der Straße.

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