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ORTSGESCHEHEN

Gemeindehaushalt 2005 bislang nahezu gesichert

Der Gemeindehaushalt in Eching scheint heuer unproblematischer zusammengestellt werden zu können als seine jüngsten Vorgänger. Nach dem Schocker vor zwei Jahren, als Bürgermeister Josef Riemensberger eine Rohfassung mit einer Deckungslücke von 4,2 Millionen Euro präsentierte, lassen erste Einblicke in das Zahlenwerk 2005 heuer entspanntere Sitzungen vermuten. Nach einer jüngst im Hauptausschuss vorgestellten Situaonsbeschreibung ist der Verwaltungsaufwand der Gemeinde in Höhe von 24,8 Millionen Euro bis auf knapp 200 000 Euro gedeckt.
Im Investitionshaushalt sind momentan Ausgaben von sieben Millionen Euro vorgesehen, von denen erst sechs Millionen gedeckt sind. Hier schlägt unter anderem der Ausbau der Schule Danziger Straße für die Ganztagesklasse zu Buche. Die Etatberatungen im Gemeinderat sollen schon im Herbst beginnen. Die Gemeinde geht bei ihren Kalkulationen von unveränderten Steuereinnahmen gegenüber heuer aus.
Was den Etat freilich noch ins Wanken bringen könnte, ist die aus dem Landratsamt schon überdeutlich angekündigte Anhebung der Kreisumlage, die von den Gemeinden an den Landkreis abgeführt werden muss. Aus politischen Gründen ist in der Echinger Etatkalkulation kein Cent dieser Anhebung berücksichtigt, die sich freilich bei der hohen Echinger Steuerkraft auf mehrere hunderttausend Euro belaufen könnte. Bürgermeister Josef Riemensberger gehört im Kreistag zu den heftigsten Gegnern jeglicher Umlagenerhöhung. Die Etatdebatte im Landkreis wird erst im November beginnen und vor März 2005 nicht abgeschlosen sein.

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