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ORTSGESCHEHEN

'Gemeindeleben dauerhaften Schaden zugefügt'

Mit einem Offenen Brief an die Geschäftsführung der Rewe hat die SPD dagegen protestiert, dass der Konzern weiter die leer stehenden Ladenflächen seines bisherigen Marktes im Ladenzentrum Alter Wirt belegt hält. Der Wortlaut des Schreibens:
'Gut sechs Monate sind seit der groß angelegten Eröffnung des neuen Rewe-Konzeptmarktes in Eching vergangen. Schon Wochen zuvor sorgten Gerüchte bezüglich der Weiternutzung der Ladenfläche im Ladenzentrum 'Alter Wirt' für viel Unruhe in der Bevölkerung. Wie vom Verpächter zu erfahren war, nehmen Sie nun mehr Ihre Mietoption bis 2013 in Anspruch. Ihr Konzern wird also den Leerstand eines Ladenlokales in bester Lage billigend in Kauf nehmen, um sich nicht der Konkurrenz stellen zu müssen. Zudem wird mit dieser Nicht-Nutzung der Wert der anliegenden Läden in unzumutbarer Weise gemindert.
Ihr Konzern fügt damit dem gemeindlichen Leben Echings dauerhaften Schaden im Einzelhandelsbereich zu, um den eigenen Gewinn zu maximieren. Dies ist ein Geschäftsgebaren, das in diesem Maß noch nicht da gewesen ist und das gesellschaftlich nicht zu tolerieren ist. Gewinnstreben ist unbestreitbar eine Hauptantriebsfeder für die Wirtschaft und ist an sich nicht verwerflich. Dieses Streben kann und darf aber nicht auf Kosten der Gesellschaft verfolgt werden.
Ein Konzern Ihrer Rangordnung hat eine soziale Verantwortung in diesem Staat mit zu tragen. Mit Ihrem derzeitigen Geschäftsverhalten entziehen Sie sich jedoch dieser Verantwortung. Die SPD-Fraktion fordert Sie daher eindringlich dazu auf, Ihr Vorgehen bezüglich der Ladenfläche in Eching im Ladenzentrum 'Alter Wirt' noch einmal zu überdenken.'

(Hierzu ist ein Lesermail eingegangen.)

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