ORTSGESCHEHEN
Gegen 13 Uhr entlud ein 40jähriger Staplerfahrer den Lkw-Anhänger eines Transportunternehmens aus dem Landkreis Pfaffenhofen und stellte die Frachtpaletten in der Lagerhalle ab. Bei der vorletzten Palette beschädigte er mit der Stapler-Gabel einen Karton, in dem sich mehrere Kanister mit einer zähflüssigen Trichlorethylen-Verbindung befanden, Lösungsmittel für die chemische Industrie. Nach dem Abladevorgang stellte er fest, dass es aus einem Karton tropfte, weshalb er die Palette vor der Halle im Hof abstellte. Giftige Dämpfe entwickelten sich anscheinend nicht in großem Maße, ansonsten hätte das bei ihm zu Atemnot, Erbrechen und Übelkeit geführt.
Er informierte unverzüglich die Firmenleitung, die nach ihrer Einschätzung der Gefährdung die Rettungsdienste alarmierte. Knapp 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Eching, Dietersheim und Neufahrn sowie von der TU Garching eilten zum Unglücksort. Unter Leitung des Kreisbrandrates bargen sie mit Schutzanzügen cirka einen halben Liter des ausgelaufenen Gefahrstoffes sowie das aufgerissene Gebinde und verwahrten es in einem Sicherheitsfass. Desweiteren wurden der Anhänger und die Lagerhalle abgesucht. Gefahrgutreste wurden nicht gefunden.
Die Polizei sperrte mit mehreren Streifenbesatzungen den Einsatzort ab. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten, 12 Rettungssanitätern und einem dreiköpfigen Leitungs-Team vor Ort. Verletzt wurde niemand. Das Wasserwirtschaftsamt fand heraus, dass das wenige Lösungsmittel nicht bis zum Grundwasser vordrang. Um 18.15 Uhr war die Gefahr nach Darstellung der Polizei restlos gebannt und die Spedition konnte ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Kleines Leck bewirkt großen Rettungseinsatz
Am Freitag Nachmittag sorgte ein kleines Leck beim Güterumschlag in einer Spedition an der Freisinger Straße für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Durch das Loch wurden Lösungsmittel freigesetzt, mit denen die Spedition kein Risiko eingehen wollte. Gefahr für die Umgebung oder das Grundwasser hat offenbar nie bestanden.Gegen 13 Uhr entlud ein 40jähriger Staplerfahrer den Lkw-Anhänger eines Transportunternehmens aus dem Landkreis Pfaffenhofen und stellte die Frachtpaletten in der Lagerhalle ab. Bei der vorletzten Palette beschädigte er mit der Stapler-Gabel einen Karton, in dem sich mehrere Kanister mit einer zähflüssigen Trichlorethylen-Verbindung befanden, Lösungsmittel für die chemische Industrie. Nach dem Abladevorgang stellte er fest, dass es aus einem Karton tropfte, weshalb er die Palette vor der Halle im Hof abstellte. Giftige Dämpfe entwickelten sich anscheinend nicht in großem Maße, ansonsten hätte das bei ihm zu Atemnot, Erbrechen und Übelkeit geführt.
Er informierte unverzüglich die Firmenleitung, die nach ihrer Einschätzung der Gefährdung die Rettungsdienste alarmierte. Knapp 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Eching, Dietersheim und Neufahrn sowie von der TU Garching eilten zum Unglücksort. Unter Leitung des Kreisbrandrates bargen sie mit Schutzanzügen cirka einen halben Liter des ausgelaufenen Gefahrstoffes sowie das aufgerissene Gebinde und verwahrten es in einem Sicherheitsfass. Desweiteren wurden der Anhänger und die Lagerhalle abgesucht. Gefahrgutreste wurden nicht gefunden.
Die Polizei sperrte mit mehreren Streifenbesatzungen den Einsatzort ab. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten, 12 Rettungssanitätern und einem dreiköpfigen Leitungs-Team vor Ort. Verletzt wurde niemand. Das Wasserwirtschaftsamt fand heraus, dass das wenige Lösungsmittel nicht bis zum Grundwasser vordrang. Um 18.15 Uhr war die Gefahr nach Darstellung der Polizei restlos gebannt und die Spedition konnte ihren Betrieb wieder aufnehmen.
07.12.2007 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
