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ORTSGESCHEHEN

Die Mitte wahren, die Mitte fordern, die Mitte finden

Gut aufgestellt für die Aufgaben der Zukunft sieht Bürgermeister Josef Riemensberger die Gemeinde. 'All die Gedanken und Vorstellungen für die Zukunft brauchen ein stabiles Fundament', sagte er bei der Weihnachtsfeier des Gemeinderates, 'das können wir hier in Eching so feststellen'. Vor den Gemeinderäten mit ihren Lebensgefährten, den Spitzen der Rathausverwaltung, der örtlichen Geistlichkeit und den Ehrenbürgern, insgesamt etwa 60 Leuten am Dienstag im Bürgerhaus, würdigte Riemensberger die gedeihliche Zusammenarbeit in Rathaus und Gemeinderat. Angesichts vielfältiger Zukunftsaufgaben brauche es 'eine positive Stimmung, die auf einer engen Zusammenarbeit aller in der Gemeinde aufbaut', sagte er.
Im Dankeswort der Gäste lobte Ex-Bürgermeister Joachim Enßlin, dass es dem Gemeinderat 'offenbar gelungen ist, seine Mitte zu bewahren', eine Harmonie nämlich und ein Zusammenführen von Interessen und Ansichten. In den überörtlichen Fragen der Region habe er dagegen 'das Gefühl, dass genau das fehlt'. Bei der geplanten dritten Startbahn am Flughafen oder beim Transraspid 'rutscht etwas zu sehr in eine Richtung', sagte er, 'rein wirtschaftliche Interessen' würden hier alle anderen Aspekte überlagern. Das Thema der Mitte legte Enßlin aber auch ganz prosaisch aus. 'Im Ort ist ein Stück weit Mitte verloren gegangen', griff er die Debatten um den Abzug der Lebensmittelmärkte auf. 'Versuchen Sie, eine Mitte wieder zurück zu gewinnen', appellierte er an die Gemeinderäte, 'ein Ort braucht eine solche Mitte'.

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