ORTSGESCHEHEN
Die Verkehrsbehörden in Berlin wie in München wollen Bundesstraßen, die wie die B 11 in Dietersheim parallel zu Autobahnen führen, aus ihrer Straßenbaulast abgeben, zumindest aber keine Neubauten dort finanzieren. Und das Echinger Rathaus erklärt kategorisch, eine Umgehungsstraße unter Regie der Gemeinde nicht anzupacken. Die Gemeinde will daher nun die Untersuchung erstmal dem Landratsamt vorlegen, um eventuell die Zuständigkeiten für die Straßen neu zu ordnen.
Die Untersuchung hat zudem ergeben, dass die Verkehrsbelastung auf der B 11 in Dietersheim extrem von der Situation auf der Autobahn A 9 abhängig sei. Veränderungen dort wie Ausbaumaßnahmen oder Baustellen lassen im langjährigen Vergleich die Verkehrsintensität in Dietersheim um bis zu 50 Prozent schwanken.
Auch die Neufahrner Straße, gewidmet als Gemeindestraße, weist täglich über 3000 Bewegungen auf – davon haben 93 Prozent weder Ziel noch Quelle in Dietersheim, sind also reiner Durchgangsverkehr von Neufahrn nach München, Garching oder zum Forschungsgelände. Die Echinger Straße, vom Charakter her eine Kreisstraße und damit höherwertig, ist dagegen nur von 2200 Kfz täglich frequentiert. Diese Verkehrsbeziehungen werden sich angesichts der gewaltigen Gewerbeprojekte in Garching wie in Neufahrn wohl sogar noch verstärken, erwartet man im Echinger Rathaus, auch dies müsse in künftige Planungen einbezogen werden. Zunächst aber soll mit der Expertise für eine Westumgehung geworben werden, da sich damit eindeutig 'eine optimale Entlastung erreichen' lasse, sagte der Bürgermeister.
Transitstrecke Dietersheim
Eine Westumfahrung von Dietersheim würde den Ort um 90 Prozent seines Verkehrs entlasten, hat eine Verkehrsuntersuchung prophezeit. In dieser Expertise werden für 2025 auf der B 11 täglich rund 15.000 Verkehrsbewegungen erwartet, derzeit werden rund 10.000 Fahrzeuge täglich gezählt. Eine Umgehung könnte 2025 davon an die 14.000 abziehen, so dass in Dietersheim nur um die 1000 Fahrten verblieben. 'Das ist absolut Bundesstraßencharakter und hat mit Dietersheim nichts zu tun', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger im Planungsausschuss des Gemeinderates in Anspielung auf die Zuständigkeit für die Umgehungsmaßnahme.Die Verkehrsbehörden in Berlin wie in München wollen Bundesstraßen, die wie die B 11 in Dietersheim parallel zu Autobahnen führen, aus ihrer Straßenbaulast abgeben, zumindest aber keine Neubauten dort finanzieren. Und das Echinger Rathaus erklärt kategorisch, eine Umgehungsstraße unter Regie der Gemeinde nicht anzupacken. Die Gemeinde will daher nun die Untersuchung erstmal dem Landratsamt vorlegen, um eventuell die Zuständigkeiten für die Straßen neu zu ordnen.
Die Untersuchung hat zudem ergeben, dass die Verkehrsbelastung auf der B 11 in Dietersheim extrem von der Situation auf der Autobahn A 9 abhängig sei. Veränderungen dort wie Ausbaumaßnahmen oder Baustellen lassen im langjährigen Vergleich die Verkehrsintensität in Dietersheim um bis zu 50 Prozent schwanken.
Auch die Neufahrner Straße, gewidmet als Gemeindestraße, weist täglich über 3000 Bewegungen auf – davon haben 93 Prozent weder Ziel noch Quelle in Dietersheim, sind also reiner Durchgangsverkehr von Neufahrn nach München, Garching oder zum Forschungsgelände. Die Echinger Straße, vom Charakter her eine Kreisstraße und damit höherwertig, ist dagegen nur von 2200 Kfz täglich frequentiert. Diese Verkehrsbeziehungen werden sich angesichts der gewaltigen Gewerbeprojekte in Garching wie in Neufahrn wohl sogar noch verstärken, erwartet man im Echinger Rathaus, auch dies müsse in künftige Planungen einbezogen werden. Zunächst aber soll mit der Expertise für eine Westumgehung geworben werden, da sich damit eindeutig 'eine optimale Entlastung erreichen' lasse, sagte der Bürgermeister.
16.01.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
