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ORTSGESCHEHEN

Am Stachus wird´s noch enger

Die knifflige Verkehrsführung am Stachus beim Beginn der Bahnhofstraße soll so umgestaltet werden, dass die Fußgängersicherheit erhöht wird - auch wenn der restliche Verkehrsfluss leidet. Auf diese Priorität hat sich der Planungsausschuss des Gemeinderates einstimmig verständigt. Alle Ansprüche gemeinsam zu optimieren, gehe an dieser Stelle unter vertretbarem Aufwand nicht, versicherte Bürgermeister Josef Riemensberger. 
Die in beiden Kurven abgestellten Kfz bei schnellen Besuchen in der Post bilden hier nicht nur eine Verkehrsbehinderung, sondern auch Hürden für die Fußgänger, die häufig auf die ohnehin unübersichtliche Fahrbahn ausweichen müssen. Und das auch noch direkt neben dem ASZ, wo entsprechend viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterwegs sind.
Zentrales Problem für eine Lösung sind die Bedürfnisse des Huberwirts. Dem Betrieb waren bei der seinerzeitigen Gestaltung des Stachus schon seine Zuliefermöglichkeiten an der Westseite eingeschränkt worden, mit dem Bau der gemeindlichen Tiefgarage wurde auch noch die Nordseite genommen. Nun habe die Gemeinde zumindest die moralische, wahrscheinlich aber auch eine rechtliche Verpflichtung, den Betrieb von der Bahnhofstraße her weiter anfahren zu lassen, hieß es im Ausschuss. Damit kann auf der Ostseite der Bahnhofstraße kein reiner Fußgängerbereich ausgewiesen werden.
Speziell die Rechtssituation und die konkreten Bedürfnisse des Gastronomie- und Hotelbetriebs sollen nun vertieft geklärt und Grundlage der Lösung werden, gab der Ausschuss beim Gemeindebauamt in Auftrag, die Sicherheit der Fußgänger müsse aber oberste Priorität erhalten.

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