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ORTSGESCHEHEN

Nein zum Biomassekraftwerk, nein zu mehr Verkehr

Das geplante Biomasse-Heizkraftwerk in Hochbrück wird von der Gemeinde entschieden abgelehnt. Eching befürchtet massive Verkehrsbelastung durch die Zulieferung des mit enormen Mengen planenden Betriebs, zum anderen aber auch eine mögliche Umweltbelastung angesichts der geplanten Verfeuerung belasteten Materials. In einer Stellungnahme zur laufenden Änderung des Flächennutzungsplanbes hat der Gemeinderat das Projekt daher einstimmig abgelehnt. 'Der vom Sondergebiet Abfallentsorgung ausgehende Lkw-Verkehr auf der Staatsstraße 2053 durch die Ortsdurchfahrten von Eching und Neufahrn ist nicht hinnehmbar', heißt es darin.
Zu den weiteren Neuerungen im Flächennutzungsplan fordert Eching 'ein überörtliches, interkommunal abgestimmes Gesamtverkehrskonzept'. Angesichts der drastischen Entwicklungssprünge, die Garching mit dieser Leitplanung einleite, seien erhebliche zusätzliche Verkehrsbelastungen zu befürchten. 'Es darf nicht erst die Entwicklung kommen, dann das Jammern und dann vielleicht eine Straße', sagte Bürgermeister Josef Riemensberger. Garching wird zu einer 'gründlichen Verkehrsuntersuchung' aufgefordert, in der 'insbesondere die zu erwartenden Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden detailliert untersucht werden' sollen.

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