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ORTSGESCHEHEN

'Soziale Alternativen für den Landkreis'

Eigene Darstellung der 'Freisinger Linken' ihres Wahlprogramms:

'Soziale Alternativen für den Landkreis' - Unter diesem Motto steht das Wahlprogramm der 'Linken', das Landratskandidatin Kornelia Möller, MdB, Spitzenkandidat Albert Baumgartner-Murr und Kreisrat Dr. Guido Hoyer vorstellten. 'Hartz IV ist Armut per Gesetz', so Kornelia Möller. 'Der Regelsatz von 347 Euro liegt weit unter der Armutsgrenze. Niemand kann von diesem Betrag in Würde leben. Deshalb kämpfe ich im Bundestag weiterhin für die Abschaffung der Hartz-Gesetze.'
Doch auch den Landkreis nimmt 'Die Linke' in die Pflicht. Dr. Guido Hoyer: 'Der Landkreis muß die Interessen aller seiner BürgerInnen, auch und gerade der sozial Schwachen vertreten, denn es wäre fatal, einfach darauf zu warten, dass die Bundespolitik irgendwann Korrekturen an den Armutsgesetzen vornimmt. Den von Armut bedrohten Menschen muß jetzt geholfen werden.' Deshalb schlägt 'Die Linke' die Einführung eines Schulmittelfonds für bedürftige Kinder in Höhe von 100 Euro pro Kind und Schuljahr vor und setzt sich für eine bessere Finanz- und Personalausstattung der Schuldnerberatung durch den Landkreis ein.
Eine weitere Forderung ist die Einführung einer stark verbilligten Monatskarte für Bus und Bahn im MVV, das 'Sozialticket'. Albert Baumgartner-Murr, Sprecher des 'Bündnisses bessere Bildung' im Landkreis, erläuterte die Vorstellungen der 'Linken' zur Bildungs- und Familienpolitik. Nötig sei, so der Spitzenkandidat, ein flächendeckendes Angebot von Ganztagsklassen, damit auch die Kinder, die zuhause nicht betreut werden können, eine Chance auf einen Schulabschluss haben. 'Damit Familie und Beruf vereinbar sind, brauchen wir mehr Krippenplätze.' Da viele Familen bereits finanziell sehr belastet seien, fordert Baumgartner-Murr: 'Die vorschulische Bildung, der Kindergarten, muss kostenfrei wie die Schule sein. In anderen Ländern Europas ist dies selbstverständlich. Allerdings kann diese Kosten nicht der Landkreis tragen. Wir treten daher im Landreis, in Land und Bund gemeinsam gemeinsam für eine bessere Finanzierung der Bildung ein: Wir wollen: Zukunft für Kinder!'

(Dieser Beitrag ist von der Freisinger Linken verfasst und liegt außerhalb der Verantwortung, Wertung oder Prüfung durch die Redaktion der echinger-zeitung.de)

(Alles über die Kommunalwahl 2008 steht hier.)

 

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