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ORTSGESCHEHEN

Neue Kiesgrube an der Garchinger Straße

Das Kieswerk der Münchner Kies Union (MKU) am Hollerner See soll an die Garchinger Straße verlegt werden, zwischen Kastner-Grube und Autobahn A 9. Derzeit läuft das Raumordnungsverfahren für die neue Anlage, mit der über etwa zehn Jahre auf 25 Hektar Kies abgebaut werden soll. Das gesamte Betriebsgelände soll 33 Hektar umfassen. Hier wurde ist in der Vergangenheit schon wiederholt Kies ausgebeutet. Auf dem ausgewählten Betriebsgelände liegt bereits eine verfüllte Grube.
Der Kies soll bis etwa neun Meter Tiefe entnommen werden. Damit dringt der Abbau ins Grundwasser ein, so dass eine Verfüllung der Grube nach neuestem Abbaurecht nicht mehr möglich wäre. Der Betrieb hat gleichwohl im Verfahren auch eine Wiederverfüllung beantragt. Zwei Drittel des Geländes sollen wieder zu Ackerland werden, ein Drittel im direkten Umgriff des Naturschutzgebiets Garchinger Heide soll als lichter Wald und Heide entwickelt werden. Die Abbaufläche grenzt an die Autobahn auf Höhe des Rastplatzes. Eventuell wird diese Anlage bei der Rekultivierung auch weiter ausgedehnt. Die Rekultivierung ist auf fünf Jahre angelegt. Am Hollerner See laufen die Ausbeutungsrechte in den nächsten Jahren aus.
Der Planungsausschuss des Gemeinderates hat die Anlage im Verfahren befürwortet. Die größte Sorge des Rathauses gilt dem Verkehr. Bei einem geplanten jährlichen Kiesabbau von 200.000 Kubikmetern werden 60 bis 70 Lkw-Fuhren pro Tag erwartet. Vertraglich soll geregelt werden, dass Transportbewegungen durch den Ort ausgeschlossen sind und die Fahrten ausschließlich entweder über den Mastenwegen oder die Garchinger Straße zur Autobahnzufahrt Garching-Nord abgewickelt werden.

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