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ORTSGESCHEHEN

Wider politische Monokulturen

'Das Gewicht und die Gewalt von Monokulturen' will die FDP mit einem Einzug in den Gemeinderat begrenzen. Nach '20 Jahren Dominanz der SPD und anschließend 12 Jahren Alleinherrschaft der CSU' müsse nun 'den Farben schwarz und rot neben dem orange/grün der Freien Wähler gelb beigemischt werden', forderte der Ortsvorsitzende und Spitzenkandidat Heinz Müller-Saala bei der Kandidatenvorstellung seiner Partei am Montag im Huberwirt.
Die FDP habe für die 24 Gemeinderatssitze nun die Minimalzahl von acht Bewerbern nominiert, 'da wir der Ansicht sind, dass wir höchstens mit zwei oder drei Kandidaten in den Gemeinderat einziehen werden', erläuterte Müller-Saala. Die FDP ist seit zwölf Jahren nicht im Rathaus vertreten, davor war Müller-Saala sechs Jahre lang Einzelkämpfer der Partei. Nun sollen 'mindestens zwei' Sitze erreicht werden: 'Wir hoffen auf die Stimmen vieler liberaler Neubürger.'
Erste Zielsetzung der Liberalen ist mehr politischer Diskussionskultur und mehr Transparenz bei Ratsentscheidungen. 'Wir wollen den Alleinvertretungsanspruch der CSU und das Übergewicht der SPD brechen, damit wieder mehr in und für die Öffentlichkeit diskutiert wird', sagte Müller-Saala, 'wir wollen einen Dialog und Meinungsaustausch zwischen allen Gemeinderäten und nicht nur zwischen den Fraktionsvorsitzenden vor einer Abstimmung.'
Die FDP vertrete 'die liberale und soziale Gemeinschaft der Bürger unter dem Aspekt, was können wir mit den vorhandenen und in den nächsten Jahren erreichbaren Haushaltmitteln realisieren'. Unter dem Motto 'Harmonie zwischen Tradition und Zukunft' will die FDP ein moderates und sinnvolles Wachstum der Gemeinde, im Hauptort wie in den Ortsteilen. Die 'Schaffung einer Café- und Kneipenkultur für alle Generationen' ist ein explizites Wahlkampfziel.

(Hier steht alles über die Kommunalwahl 2008.)

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