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ORTSGESCHEHEN

Stimmen zur Wahl

Kerstin Rehm, Ortsvorsitzende der CSU:
'Ich habe mich sehr gefreut, dass ich in den Gemeinderat gewählt wurde. Wir haben zwar drei Sitze verloren, aber wir sind nach wie vor stärkste Fraktion. Es haben doch langjährig bewährte Gemeinderäte aufgehört, da mußte sich die neue Mischung erstmal bewähren. Immerhin haben wir gleich drei ganz neue reinbekommen. Dass wir drei Sitze verlieren würden, war mir klar angesuchts dieser neuen Mischung. Auch die Stimmung insgesamt im Landkreis hat da durchgeschlagen. Bei uns ist da überhaupt keine Dramatik vom Empfinden her. Diese Vielfalt der Parteien ist nur gut für Eching, der Pluralismus nur konstruktiv. Wir müssen uns jetzt bewähren, um dem Wähler zu zeigen, dass auch diese neue Mischung was schafft. Das braucht seine Zeit. Ich bin überhaupt nicht traurig, Das Ergebnis von Sepp Riemensberger als Landratskandidat tut mir persönlich sehr leid. In Eching leistet er sehr gute Arbeit, das wird seine Position in der Gemeinde überhaupt nicht beeinträchtigen. Der Schuss ging ja nicht gegen ihn, sondern gegen die Landesregierung.'
Anette Martin, Ortsvorsitzende der SPD:
'Ich bin durchaus zufrieden. Wir haben unsere acht Sitze halten können, obwohl stimmkräftige Räte nicht mehr angetreten sind. Insofern ist das Ergebnis durchaus zufriedenstellend und schon ein Erfolg. Ich bin sehr froh, dass die Mehrheit der CSU gebrochen wurde, das gibt neue Bilder im Gemeinderat. Für den Bürgermeister wird es schwieriger, seine Linie durchzuziehen. Ich bin verblüfft, dass er bei der Landratswahl in Eching deutlich unter 50 Prozent geblieben ist.'
Otmar Dallinger, Ortsvorsitzender der Freien Wähler:
'Die Unterstützung unserer Jungen hat uns nur gut getan. Das ist ein Wahnsinnsergebnis. Ich bin äußerst positiv überrascht. Ich war wirklich der Einzige bei uns, der mit so was gerechnet hat, aber selbst blauäugig, wie ich war, hab ich nicht mit so viel Stimmen gerechnet. Wir hatten eben eine Liste mit bekanten Leuten, einfach eine ganz andere Liste mit vielen Jungen. Alle bei uns sind richtig begeistert. Das etwas Buntere im Gemeinderat wird jetzt durchaus konstruktiv sein. Wir werden darin mehr Gewicht haben, was nicht schlecht ist. Für uns wird es aber auch gehörig Arbeit, dieses Ergebnis zu bestätigen und im Verein zu halten. Darauf freuen wir uns. Mir würde es nicht gefallen, jetzt mit der SPD gegen eine CSU-Übermacht anzugehen. Die CSU hat ihre absolute Mehrheit ja nie ausgespielt. Ich täte gern mit denen allen zusammenarbeiten.'
Heinz Müller-Saala, Ortsvorsitzender der FDP:
'Ich freue mich, dass die FDP wieder reingekommen ist. Und ich freu mich auch für die Freien Wähler, dass sie zwei Sitze gewonnen haben. Ein Sitz für mich mehr wär mir noch lieber gewesen, damit wär es besser zu gestalten gewesen. Dass die CSU nicht mehr die Mehrheit hat, freut mich auch.'

(Alles über die Kommunalwahl 2008 steht hier.)

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