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ORTSGESCHEHEN

Bombenentschärfung im Dschungelcamp

Bombenentschärfung im Dschungelcamp

'18 Jugendliche im Dschungel' war der Titel des Klassensprechertages an der Volksschule. Alle ersten und zweiten Klassensprecher der Jahrgangsstufen 7 bis 9 trafen sich mit 'Dschungelcamp-Leiter' Tobias Müller, einem Allgäuer Erlebnispädagogen. Ausgestattet mit Proviant, Hilfsmitteln und Teamkleidung ging es durch unwegsames Gelände, teilweise 'erblindet' über Hindernisse, durch Flüsse - bis hin zur ultimativen Herausforderung, der Entschärfung einer Bombe. Zum Stop des Zünders musste ein Tennisball mit Hilfe eines Metallringes auf eine Stange gelegt werden (Bild), wobei der Ring nur mit Hilfe von neun Schnüren bewegt werden konnte, die von 'blinden' Jugendlichen bedient wurden. So mußten sie sich vertrauensvoll auf die Kommandos ihrer sehenden Mitschüler verlassen.
Und tatsächlich: nach einigen Versuchen klappte es, diesen 'Zünder' zu entschärfen – 'so wie sich auch manche Situation in den Klassen mit Teamgeist und Vertrauen entschärfen lässt', erläuterte Jugendsozialpädagoge Detlef Rüsch. Sich auf den anderen verlassen, ihm wirklich vertrauen, Neues wagen, Ängste überwinden, sich in ein Team einfügen, zuhören, Rücksicht nehmen, geduldig sein, Verantwortung übernehmen, nicht aufgeben - all das waren die Themen dieses Tages, die eben nicht nur im Dschungelcamp gefragt sind, sondern auch im Amt als Klassensprecher. 'Wenn wir uns einbringen, können wir etwas erreichen', sagte Schulsprecherin Serife Dagdelen, die zusammen mit Rüsch den Tag organisiert hatte.

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