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ORTSGESCHEHEN

Nochmal nachdenken über Energieversorgung

Für eine mögliche alternative Energieversorgung der Neubaugebiete in Dietersheim wird der Planungsausschuss des Gemeinderates in seiner nächsten Sitzung einen unabhängigen Experten hören. Zuvor hatte es der Ausschuss bereits abgehakt, in dem Areal innovative Konzepte umzusetzen. Der Vertreter eines Energieanbieters hatte dem Gremium dabei erläutert, dass eine alternative Wärmeversorgung in Dietersheim Nord-West nicht umnsetzbar sei und der Ausschuss hatte das akzeptiert.
'Nach einem Wahlkampf, in dem jeder die Energiewende auf seine Fahnen geschrieben hat, kann es nicht sein, dass wir damit beim ersten Gebiet scheitern', wollte jedoch Simon Wankner (Freie Wähler) diesen Beschluss nicht schlucken. Man könne 'die Energieversorgung nicht einfach so hinnehmen, wie sie sich gerade entwickelt', monierte er in einem Antrag, in dem gefordert wird, zumindest eine unabhängige Beratung einzuschalten, nachdem sich bislang nur ein Interessenvertreter geäußert hatte.
'Wenn nicht in Dietersheim, wo dann?' wunderte sich Wankner, schließlich seien hier in kurzer Zeit beachtliche Baumaßnahmen vorgesehen. Die zusätzliche Beratung wurde im Gemeinderat einstimmig gebilligt, allerdings mit zahlreicher Skepsis garniert. Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) verwies darauf, dass die Gemeinde bereits fünf Unternehmen kontaktiert habe, von denen keiner einen Anreiz gesehen habe, in Dietersheim ein Energieprojekt umzusetzen. Und die Gemeinde werde nicht als Betreiber auftreten, kündigte er an.

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