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ORTSGESCHEHEN

Noch keinen Nerv für Extrawünsche

Sonderwünsche im neuen Dietersheimer Baugebiet Nord-West überfordern den Gemeinderat weiterhin. Wie schon beim ersten Ausnahmeantrag hat der Bauausschuss des Gemeinderates nun auch den zweiten Wunsch auf abweichende Baugestaltung vertagt. Erst soll abgewartet werden, bis sich erste zarte Entwicklungstendenzen des Gesamtgebiets erkennen lassen.
Edmund Conen und Hans Grassl hatten im Ausschuss argumentiert wie beim ersten Antrag: ein Baugebiet gleich mit Ausnahmen zu beginnen, sei doch ziemlich kontraproduktiv. Der konkrete Antrag, eine Garage von der Südgrenze des Grundstücks an die Nordgrenze zu verlegen und einen fünf Quadratmeter großen Kellerlichtschacht anzulegen, zeigte zudem 'negative Auswirkungen'. Dieter Migge sah dagegen überhaupt keine Beeinträchtigungen durch die Veränderungen und bezeichnete den Antrag als durchaus genehmigungsfähig. Bürgermeister Josef Riemensberger wehrte sich dagegen, sich nur auf den Bauleitplan zu versteifen. Das Gebiet müsse sich 'auch entwickeln können', fand er. Die Bauherren hätten ja am Bauleitplan nicht mitwirken können, da sie in der Regel ihre Parzellen damals noch nicht besessen hätten, erinnerte er. Dennoch wurde der Antrag zunächst zurückgestellt.

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