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ORTSGESCHEHEN

Overfly am Autobahnkreuz kommt frühestens 2009

Der 'Overfly', der am Autobahnkreuz Neufahrn für flüssigeren und sichereren Verkehr sorgen soll, wird heuer nicht mehr begonnen. Wegen der enormen Kosten von geschätzt 20 Millionen Euro wurde die aufgeständerte Fahrspur, für die seit 2005 Baurecht besteht, ein weiteres Mal mindestens bis 2009 verschoben. Erste Vorarbeiten für den Neubau wie die Verlegung von Leitungsanschlüssen für die Baustelle wurden in den vergangenen Wochen schon vorgenommen.
Der Overfly soll von der Autobahn A 92 aus Richtung Flughafen in die A 9 in Richtung München münden. Dazu wird auf der A 92 östlich der bestehenden Abfahrt in Richtung Nürnberg eine aufgeständerte Rampe errichtet, mit der eine zweispurige Fahrbahn dann über A 9 und A 92 hinweg geführt wird. Südlich der bestehenden Einmündung der Fahrspur aus Richtung Stuttgart, etwa am Beginn des Echinger Lärmschutzwalls, wird der Overfly dann in die A 9 münden. So wird die Gefahrenstelle entfallen, wo bei der Einfädelung aus Richtung Nürnberg in Richtung Flughafen ein 'Vorfahrt-Achten'-Schild auf der Autobahn steht, eine weithin einzigartige Situation. Die Einfahrschleifen nördlich der A 92 werden allesamt durch Kurven mit verkehrsgünstigeren Radien ersetzt.
Der Overfly wird eine dritte Etage des Kreuzungsbauwerks eröffnen. Die neue Spur wird in 4,70 Meter Abstand über die bestehende Autobahn geführt werden, so dass sie mit der eigenen Fahrbahnhöhe auf gut sechs Meter zusätzlicher Höhe kommt. Insgesamt wird das Kreuzungsbauwerk dann bis zu 13 Metern über Geländeniveau liegen.
Gestoppt wurde in der Autobahnbehörde auch die Planungen für den sechsspurigen Ausbau der A 92 westlich des Autobahnkreuzes bis zur A 99 bei Feldmoching. Nach dem Aus für den parallel geplanten Transrapid müssen alle Anbindungen und Umgriffe des Autobahnausbaus neu konzipiert werden.

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