ORTSGESCHEHEN
Ein Dritter Bürgermeister wäre das mögliche Gegengeschäftchen gewesen, das die Freien Wähler erhalten hätten können, wenn sie dafür den Kandidaten von CSU oder SPD zum Zweiten Bürgermeister wählen. Inhaltlich wird ein Dritter Bürgermeister aber weitgehend für unnötig gehalten - und die Freien Wähler scheinen diese Überzeugung auch durchzuziehen.
Damit dürfte klar sein, dass sich der amtierende Zweite Bürgermeister Hans Hanrieder für die CSU und Anette Martin für die SPD um die Stellvertretung von Bürgermeister Riemensberger bemühen werden. Angesichts der bevorstehenden Bürgermeisterwahl in zwei Jahren hat dieses Votum damit über die Regelung der Amtsgeschäfte hinaus eine eminent politische Komponente. Denn das Amt des Zweiten Bürgermeisters wäre eine ideale Plattform für die 2010 erwartete Kandidatur von Anette Martin als Herausforderin des Bürgermeisters...
Die Freien Wähler, die am 2. März der große Wahlgewinner waren, hatten aufgrund ihrer sensationellen Stimmenzuwächse sogar selbst erwogen, sich um den Posten des Zweiten Bürgermeisters zu bewerben. Doch die drei altgedienten Gemeinderäte der Fraktion, Hans Grassl, Simon Wankner und Otmar Dallinger, haben offenbar allesamt aus gesundheitlichen, beruflichen und/oder familiären Gründen kein gesteigertes Interesse gezeigt. Und für die Wiedereinführung eines Dritten Bürgermeisters als Handelsmasse haben sie nicht hergegeben.
Damit stehen nun die neun CSU-Stimmen plus der Bürgermeister wahrscheinlich hinter Hanrieder, die acht SPD-Räte mutmaßlich hinter Martin. Und sechs Parteifreie plus FDP-Mann Heinz-Müller-Saala werden in geheimer Wahl den Ausschlag geben.
Eine Hundehütte ist für den Hund, ein Dritter Bürgermeister ist für die...
Der Zweite Bürgermeister wird bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderats wahrscheinlich mit offenem Ausgang gewählt - und nicht vorher bereits ausgekartelt. Die Freien Wähler werden wohl selbst keinen Kandidaten stellen und sie werden wahrscheinlich auch nicht geschlossen einen Kandidaten unterstützen. Damit wird es in den kommenden sechs Jahren auch keinen Dritten Bürgermeister geben müssen.Ein Dritter Bürgermeister wäre das mögliche Gegengeschäftchen gewesen, das die Freien Wähler erhalten hätten können, wenn sie dafür den Kandidaten von CSU oder SPD zum Zweiten Bürgermeister wählen. Inhaltlich wird ein Dritter Bürgermeister aber weitgehend für unnötig gehalten - und die Freien Wähler scheinen diese Überzeugung auch durchzuziehen.
Damit dürfte klar sein, dass sich der amtierende Zweite Bürgermeister Hans Hanrieder für die CSU und Anette Martin für die SPD um die Stellvertretung von Bürgermeister Riemensberger bemühen werden. Angesichts der bevorstehenden Bürgermeisterwahl in zwei Jahren hat dieses Votum damit über die Regelung der Amtsgeschäfte hinaus eine eminent politische Komponente. Denn das Amt des Zweiten Bürgermeisters wäre eine ideale Plattform für die 2010 erwartete Kandidatur von Anette Martin als Herausforderin des Bürgermeisters...
Die Freien Wähler, die am 2. März der große Wahlgewinner waren, hatten aufgrund ihrer sensationellen Stimmenzuwächse sogar selbst erwogen, sich um den Posten des Zweiten Bürgermeisters zu bewerben. Doch die drei altgedienten Gemeinderäte der Fraktion, Hans Grassl, Simon Wankner und Otmar Dallinger, haben offenbar allesamt aus gesundheitlichen, beruflichen und/oder familiären Gründen kein gesteigertes Interesse gezeigt. Und für die Wiedereinführung eines Dritten Bürgermeisters als Handelsmasse haben sie nicht hergegeben.
Damit stehen nun die neun CSU-Stimmen plus der Bürgermeister wahrscheinlich hinter Hanrieder, die acht SPD-Räte mutmaßlich hinter Martin. Und sechs Parteifreie plus FDP-Mann Heinz-Müller-Saala werden in geheimer Wahl den Ausschlag geben.
18.04.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
