ORTSGESCHEHEN

Die Spuren Gottes in der Natur

Auf 'Spurensuche' machten sich über 150 Radler und Spaziergänger an Christi Himmelfahrt bei einem Freiluftgottesdienst am Mallershofener Kircherl. Eingeladen dazu hatten die fünf Evangelischen Anliegergemeinden der Heidefläche aus Eching, Garching, Ober- und Unterschleißheim sowie der Versöhnungskirche München-Harthof. 'Das ist ein historisches Ereignis' freute sich Pfarrerin Buck aus Oberschleißheim bei der Begrüßung, 'über Gemeinde- und auch Dekanatsgrenzen hinweg zu feiern'.
Mit Kinderwägen, Fahrradanhängern und sogar Kleinbussen hatten sich die Gottesdienstbesucher auf den Weg gemacht, darunter auch zahlreiche Katholische Christen. Allen Schlechtwetterprognosen zum Trotz konnte bei warmem Sonnenschein ein fröhliches Gottesdienstfest gefeiert werden.
'Wo überall können wir Gottes Spuren entdecken?' Mit dieser Frage und einer riesigen Lupe machten sich die Echinger Pfarrerin Weidemann und ihr Münchner Amtskollege Schröder im Gottesdienst auf die Suche. Und wurden schnell fündig: Kinder ('eine ganz frische Spur!') und die Schönheit der Natur, Musik und Sonnenstrahlen - 'Gottes Spuren sind überall um uns erkennbar', so die Geistlichen. Die Gottesdienstbesucher ergänzten später selbst: mit Fotohandys oder kleinen Lupen ausgerüstet sammelten sie sichtbare Zeichen von Gottes Nähe und tauschten sich in Kleingruppen über ihre 'Schätze' aus.
Die vereinigten Posaunenchöre aus Eching und Harthof (auch das eine Premiere) gestalteten den Gottesdienst musikalisch und luden mit ihrem Spiel manch vorbeiradelnde Ausflügler zusätzlich ein.