ORTSGESCHEHEN

'Näher am Menschen'

Getreu dem Parteimotto 'näher am Menschen' will die CSU Eching über gute Sacharbeit hinaus verstärkt 'die Herzen der Menschen erreichen'. Das forderte die Ortsvorsitzende Kerstin Rehm bei der Hauptversammlung des Ortsverbandes am Donnerstag im Restaurat La Sosta Romantica. In der Sacharbeit habe die CSU auf allen Ebenen Herausragendes vorzuweisen, schilderte sie vor etwa 30 Mitgliedern. Dass Bayern 'so ziemlich das beliebteste Bundesland mit den besten Lebens- und Arbeitschancen' sei, sei das Verdienst der CSU. Auch in Eching stehe die CSU als 'Partei mit Sachkompetenz', gestützt auf einen 'kompetenten, erfahrenen, sach- und zielorientiert arbeitenden Bürgermeister Josef Riemensberger'.
Zu den Gemeinderatswahlen, bei denen die CSU drei von zuvor zwölf Mandaten verloren hatte, merkte Rehm an, dass man immer noch stärkste Fraktion im Gemeinderat geblieben sei. Hier wolle man 'in guter Zusammenarbeit mit den anderen Gruppierungen Sacharbeit mit Zukunftskompetenz leisten'. Durch ihre Wahl und die des Stellvertretenden Ortsvorsitzenden Simon Schindelmayr in den Gemeinderat sei nun wieder eine Verzahnung zwischen Ortsvorstand und Fraktion gegeben, die vorher nicht dagewesen sei.
Georg Bartl, der neue Fraktionssprecher im Gemeinderat und übrigens kein CSU-Mitglied, bezeichnete die Konstituierung der neuen Fraktion als 'sehr harmonisch'. Das Problem der Gruppierung sei, dass viele aktuelle Probleme am Ort wie die unbefriedigende Gestaltung der Ortsmitte oder die Verlagerung der Supermärkte 'sehr stark der CSU angelastet wurden'. Bei den anstehenden Bürgermeisterwahlen in zwei Jahren müsse die Partei 'versuchen, unseren Bürgermeister aus diesen Prozessen herauszuholen'. Riemensberger schilderte die aktuellen Themen der Ortspolitik und wies dabei einmal mehr auf die Entwicklung der Ortsmitte hin, deren Gestaltung lange vor seiner Amtszeit in die Wege geleitet worden sei.
Die Kasse des Ortsverbandes ist nach den Berichten von Kassier Karl Lamprechtinger und Kassenprüfer Hans-Paul Kuffner offenbar wieder im Lot, nachdem es vor zwei Jahren Turbulenzen gegeben hatte, weil die Mandatsträger der Partei über Jahre keine Abgaben an den Ortsverband abgeführt hatten.
Für langjährige Treue zur Partei wurden von Kerstin Rehm (3. v. li.) geehrt (v. li.): Herbert Holzer, Alois Zrenner, Rehm, Friedrich Goller, Herbert Krimmer, Bruno Hirschbolz, Franz Einertshofer, Leni Mayer, Hans-Paul Kuffner, Josef Schwentner und Karl Lamprechtinger.