ORTSGESCHEHEN

Schule wird komplett erneuert

Aus der ursprünglich beabsichtigten Verbesserung der Brandschutzvorkehrungen für die Volksschule an der Danziger Straße macht die Gemeinde nun eine Generalsanierung. Die rund 40 Jahre alte Halle wird für rund vier Millionen Euro erneuert.  Erwartet wird eine Bauzeit von 20 Monaten, während der immer wieder Klassen in Container ausgelagert werden müssen.
Wie Architektin Susanne Wehkamp und Fachplaner im Bauausschuss des Gemeinderats erläuterten, müsse für die Brandschutzsanierung so viel angepackt werden, dass es nicht wirtschaftlich sei, den Bauaufwand auf diesen Teilaspekt zu beschränken. Zudem hätten erste Analysen bereits ergeben, dass auch die Elektroninstallation dringenden Sanierungsbedarf aufweise. Und schließlich könne mit einer Optimierung von Isolierung und Heiztechnik an die 35 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden.
All diese Aspekte sollen nun in einer Komplettsanierung des Gebäudes gelöst werden. Um das Paket zu runden, billigte der Ausschuss auch noch Dreingaben, die keinem unbedingten Handlungsbedarf unterlegen wären, wie etwa eine Sanierung der Toiletten oder eine Modernisierung der Klassenzimmer.
Die auf über eineinhalb Jahre angesetzten Arbeiten werden voraussichtlich in vier Etappen erfolgen, wobei dann immer die jeweils betroffenen Klassen in einen provisorischen Container auf dem Freigelände umgesiedelt werden sollen. Bis auf diese Umzüge werde sich die Belastung für den Schulalltag in Grenzen halten, versprach die Architektin. Fachräume würden möglichst in den Ferien bearbeitet, lärmintensive Aufgaben außerhalb des Unterrichts erledigt.
Der Gemeinderat muss nach dem einstimmigen Votum seines Ausschusses, das Projekt in diese Dimension auszudehnen, nun noch die Finanzierung beschließen. Erwartet werden Kosten von rund vier Millionen Euro, wobei staatliche Zuschüsse noch nicht verhandelt sind. Einen Baubeginn heuer noch schließt das Rathaus aus; wahrscheinlicher Start wäre in den nächsten Osterferien.