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ORTSGESCHEHEN

Zocken auf 700 Quadratmetern

Fünf Spielsäle mit jeweils zwölf Geldspielgeräten und zusammen rund 700 Quadratmetern Fläche sollen an der Ecke Diesel-/Fraunhoferstraße im Gewerbegebiet Ost entstehen. Obwohl wenig baurechtliche Ansatzpunkte zur Abwehr der Einrichtung gesehen werden, hat der Gemeinderat einstimmig das Einvernehmen für eine Vorananfrage verweigert. Die Anlage sei 'nicht erstrebenswert', urteilte Bürgermeister Josef Riemensberger, konnte aber keine Ablehnungsstrategie empfehlen. Städtebauliche Gründe zur Ablehnung seien 'nur sehr schwierig zu finden', informierte das Gemeindebauamt. Auch das Landratsamt sehe 'keine Gründe, dies zu verweigern'. Einhellig machte der Gemeinderat aber gegen den Antrag Front. Sowohl aus ortsplanerischen Gründen, als negativer Standortfaktor für das Gewerbegebiet und vor allem aus pädagogischen Gründen sei das Projekt zu verurteilen. Zumindest im Stadium der Bauvoranfrage solle man seine Ablehnung artikulieren, so die einmütige Forderung. Dies signalisiere zumindest dem Bauherrn, dass die Anlage unerwünscht sei, und dem Landratsamt als Genehmigungsbehörde dem Wunsch der Gemeinde auf eine Ausschöpfung aller Möglichkeiten. 

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