ORTSGESCHEHEN
Ausführlich und mit verwaltungsrechtlichen Darstellungen erläuterte er, warum der Schwarze Peter nicht am Rathaus hänge. Die Gemeinde habe vielmehr mit Untersuchungen, Gutachten und Planungen auf eigene Kasse 'erhebliche Vorleistungen' erbracht. Eine Umsetzung der notwendigen Planung sei nun aber eindeutig 'Aufgabe der zuständigen Straßenbaulastträger', betonte Riemensberger, 'aber passiert ist nichts'. Ganz konkret sieht er das Landratsamt am Zug, das von der Gemeinde mehrmals aufgefordert worden sei, die Zuständigkeiten zu ordnen und alle Beteiligten für konkrete Maßnahmen an einen Tisch zu holen.
Das aktuelle Verkehrsgutachten für die Gemeinde prophezeit für die Hauptstraße in Dietersheim, die jetzige Bundesstraße B 11, eine Entlastung um bis zu 12.000 Fahrbewegungen, wenn eine Westumgehung realisiert würde. Anderenfalls würden sich ab der Einmündung von Echinger und Neufahrner Straße im Jahr 2025 an die 15.000 Fahrzeuge durch den Ort wälzen. 'Irgendwann müssen die Behörden über uns ganz massiv einsteigen', versicherte Riemensberger. Einen Zeithorizont wollte er aber nicht nennen. Als weitere Vorausleistung der Gemeinde werde man nun einen Lärmaktionsplan, wie er für die Echinger Hauptstraße erstellt wurde, auch für Dietersheim in Auftrag geben.
In eigener Zuständigkeit der Gemeinde liegt freilich eine zweite Fußgängerampel an der Bundesstraße, die vom Rathaus bereits für 2006 zugesichert gewsen sei, wie eine Dietersheimerin den Bürgermeister erinnerte. Riemensberger sagte, man habe sich noch nicht auf den Standort einigen können. Nächstes Jahr werde die Ampel stehen, versprach er.
Prinzip Hoffnung für Dietersheimer Ortsumgehung
Rund 13.000 Fahrzeuge quälen sich täglich im Schnitt durch Dietersheim und in 15 Jahren werden es laut aktueller Prognose fast 15.000 sein. Doch die seit Jahren diskutierte Umgehungsstraße kommt keinen Schritt voran. 'Frustrierend', klagte ein Dietersheimer bei der Bürgerversammlung am Donnerstag im Bürgersaal. 'Die Belastungsgrenze ist längst überschritten', bestätigte Bürgermeister Josef Riemensberger vor knapp 60 Zuhörern.Ausführlich und mit verwaltungsrechtlichen Darstellungen erläuterte er, warum der Schwarze Peter nicht am Rathaus hänge. Die Gemeinde habe vielmehr mit Untersuchungen, Gutachten und Planungen auf eigene Kasse 'erhebliche Vorleistungen' erbracht. Eine Umsetzung der notwendigen Planung sei nun aber eindeutig 'Aufgabe der zuständigen Straßenbaulastträger', betonte Riemensberger, 'aber passiert ist nichts'. Ganz konkret sieht er das Landratsamt am Zug, das von der Gemeinde mehrmals aufgefordert worden sei, die Zuständigkeiten zu ordnen und alle Beteiligten für konkrete Maßnahmen an einen Tisch zu holen.
Das aktuelle Verkehrsgutachten für die Gemeinde prophezeit für die Hauptstraße in Dietersheim, die jetzige Bundesstraße B 11, eine Entlastung um bis zu 12.000 Fahrbewegungen, wenn eine Westumgehung realisiert würde. Anderenfalls würden sich ab der Einmündung von Echinger und Neufahrner Straße im Jahr 2025 an die 15.000 Fahrzeuge durch den Ort wälzen. 'Irgendwann müssen die Behörden über uns ganz massiv einsteigen', versicherte Riemensberger. Einen Zeithorizont wollte er aber nicht nennen. Als weitere Vorausleistung der Gemeinde werde man nun einen Lärmaktionsplan, wie er für die Echinger Hauptstraße erstellt wurde, auch für Dietersheim in Auftrag geben.
In eigener Zuständigkeit der Gemeinde liegt freilich eine zweite Fußgängerampel an der Bundesstraße, die vom Rathaus bereits für 2006 zugesichert gewsen sei, wie eine Dietersheimerin den Bürgermeister erinnerte. Riemensberger sagte, man habe sich noch nicht auf den Standort einigen können. Nächstes Jahr werde die Ampel stehen, versprach er.
24.10.2008 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück
