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ORTSGESCHEHEN

Wirt soll in Günzenhausen bleiben

An die nördlichen Gemeindesteile hat Bürgermeister Josef Riemensberger bei der Bürgerversammlung für Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen am Donnerstag im Gasthof Grill appelliert, sich Gedanken über ihre Ortskerne zu machen. Der Veranstaltungssaal selbst war gleich ein Thema dieser Orientierung: die Zukunft des traditionsreichen Wirtshauses steht offenbar zur Debatte. Riemensberger versicherte den etwa 45 Besuchern, die Gemeinde bemühe sich, das alte Wirtshaus zu erhalten. Gespräche mit der Erbengemeinschaft als Eigentümer liefen positiv, was ein Sprecher der Eigentümer bestätigte.
Wilfried Liske, Vorsitzender des Bürgerforums GOD für Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen rief dazu auf, die Zukunft der Ortsteile nicht einer Planungsstelle zu überlassen. 'Wir werden selbst Ideen sammeln', versprach er Die Neugestaltung der Aussegnungskapelle am Friedhof sei als Anregung bereits vorgetragen worden. Ein weiterer Wunsch, die von GOD ebenfalls beantragte Beleuchtung des Radwegs von Günzenhausen nach Eching, liege als Antrag beim Landratsamt, da diese Behörde zuständig sei. 
Zur Rückhaltung des Oberflächenwassers habe die Gemeinde nun von allen Grundeigentümern entlang des Lichtwegs die nötigen Abtretungen erhalten, berichtete der Bürgermeister. Es sei jetzt also möglich, nördlich des Weges einen Graben zum Langen Weiher zu ziehen, in den das Wasser bei extremen Regenfällen abfließen könnte. Laufe auch der Weiher über, zahle die Gemeinde entstehende Ernteausfälle, versprach Riemensberger. Wenn auch noch die wasserrechtliche Genehmigung vorliege, sei der Auftrag bereit zur Umsetzung. Eine Räumung des südlichen Grabens am Lichtweg könnte mit der Maßnahme einhergehen, sagte Riemensberger zu.

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