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ORTSGESCHEHEN

Kühle Köpfe, kühle Flure

Für die Nutzer und Hausmeister öffentlicher Gebäude hat die Gemeinde jetzt Hinweise zum Energiesparen zusammengestellt. Angesichts von Energie- und Wasserkosten in Höhe von 575.000 Euro im vergangenen Jahr sei eine Reduzierung um zehn bis 15 Prozent durchaus denkbar, hieß es in einer Vorlage für den Umweltausschuss des Gemeinderats. 
Die Details freilich waren durchaus in Frage. Die Richtwerte von 12 Grad für Flure, 15 Grad für Toiletten, 18 Grad für Turnhallen seien deutlich zu niedrig, monierte Barbara Schefold, vor allem wenn in den fraglichen Gebäuden Kinder betreut würden. Die Temperaturen seien Einheitswerte des Städtetags, erläuterte die Gemeindeverwaltung. Ziel sei auch nicht eine sklavische Umsetzung, sondern primär 'eine gewisse Sensibilisierung'. Die Hinweise sollen unter anderem Rektoren und Leitern von Schulen, Kindergärten und Jugendzentrum an die Hand gegeben, die Energieeinsparmöglichkeiten über Lehrer und Erzieher vermittelt werden. Für neun Einrichtungen der Gemeinde werden derzeit Energieausweise auf der Basis des Energieverbrauchs erstellt, wie sie jetzt in kommunalen Gebäuden ausgehängt werden müssen.
Beraten wurde die Richtlinien übrigens bei 18 Grad, wie eine spontane Messung von Simon Wankner für den Sitzungssaal ergab...

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