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ORTSGESCHEHEN

Bahnhofstraße - da war doch was...?

Die Bahnhofstraße soll nach einer Vision des Gemeinderates Geschäftsstraße bleiben, werden und sein - bloss vergisst das Rathaus das gelegentlich... So hat der Bauausschuss des Gemeinderates mehrfach ein Wohnbauprojekt mit zehn Wohneinheiten an der Einmündung Blütenstraße vorberaten - nur an die Option, dort weiter eine Ladenzeile sich vorzustellen, hat keiner gedacht. Der Bauwerber hat nun die bisher gewünschten Änderungen an der Fassadengestaltung, im Hinblick auf die Dimension des Baukörpers und der oberirdischen Parkplätze eingearbeitet.
Als nun aber der abschließende Bauantrag vorlag, fiel Simon Wankner auf, dass da doch noch was fehlte, die Forderung nach Geschäftsräumen nämlich, die nach dem Willen des Gremiums wo immer möglich entlang der Bahnhofstraße zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen sollen. 'Das ist ein später Zeitpunkt', räumte Wankner ein, aber er habe kein gutes Gefühl dabei, wenn nicht über das Thema gesprochen werde. Edmund Conen pflichtete bei und fand für den Bauherrn auch einen positiven Aspekt: die größtmögliche Flexibilität des Bauwerks müsse auch in seinem Interesse liegen. Über eine potentielle geschäftliche Nutzung soll die Gemeindeverwaltung nun noch einmal mit dem Bauwerber reden.
Parallel sollen nun grundsätzliche Bauleitlinien für die Bahnhofstrasse vorgegeben werden. Das Gremium beschloss die Aufstellung von Bebauungsplänen für die Bahnhofstraße Nord, umgrenzt etwa von Blütenstraße, Gartenstraße, südliche Herbststraße, Bahnhofstraße und süd-westlicher Schlesierstraße, sowie für 'Ortsmitte V – Stachus' mit dem Bereich Daitenhausener Straße, Bahnhofstraße vor ASZ, Huberwirt, Stachus und östlicher Abschnitt der Hollerner Straße. In dem Verfahren soll darüber nachgedacht werden, ob Veränderungen an der derzeitigen Straßenführung dort Sinn machen.

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