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ORTSGESCHEHEN

Bald ist die Allee alle...

Wie soll mit der einstigen Allee an der Paul-Käsmaier-Straße weiter umgegangen werden? Georg Bartl regte im Planungsausschuss des Gemeinderates eine Beschäftigung mit der Situation an. Der ausgedünnte Bewuchs vermittle ein unschönes Bild, monierte er, zudem seien '75 bis 80 Prozent der verbliebenen Bäume verkrüppelt'. Er regte an, zumindest ab der Kreuzung der Schlesierstraße nordwärts die verbliebenen Bäume zu entfernen.
Bürgermeister Josef Riemensberger schilderte, dass derzeit nicht in den Bewuchs eingegriffen werde. Absterbende Bäume würden allerdings seit Jahren nicht mehr ersetzt. Simon Wankner nannte den einstmals geplanten Bewuchs der Straße 'eine sehr schön gestaltete Idee'. So eine Gestaltung innerorts vorzunehmen, sei ausnehmend selten, sagte er, 'darauf dürften wir uns sogar was einbilden'. Freilich sei die Anlage technisch ungenügend umgesetzt worden, so dass die Bäume kaum lebensfähig seien. Dies zu korrigieren, wäre wohl unverhältnismäßig teuer. Gleichwohl sei es 'sehr schade, wenn diese Gestaltung wegfiele'. Zuvorderst müsse sich der Gemeinderat jedoch überlegen, 'ob wir dieses Ausgefranste hinnehmen mögen', das jetzt entstehe, indem Bäume nicht ersetzt würden. Dies sei für ihn 'ein Stück der Stimmung, die wir vermitteln, dass halt nicht so genau hingeschaut wird'.
Riemensberger verwahrte sich dagegen, die Problematik des Baumbewuchses 'mit Stimmungen zu verbinden'. Es könnten nicht 'alle 10, 15 Jahre' Planungsfehler korrigiert werden. Das Rathaus werde weiter auf den natürlichen Schwund der Bäume warten.

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