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ORTSGESCHEHEN

Wer zweimal lügt...

In der Nacht auf Donnerstag kontrollierte eine Polizeistreife in der Paul-Käsmaier-Straße einen 29jährigen hinter dem Steuer eines VW Transporters mit Pfarrkirchner Kennzeichen. Der Autofahrer versicherte glaubhaft, dass er seinen Führerschein zu Hause vergessen habe. Den Vorhalt, dass ihm laut Polizeicomputer die Fahrerlaubnis wegen zuvieler Punkte entzogen wurde, entkräftete er mit einer angeblichen Wiedererteilung im letzten Monat. Zur Nachtzeit konnte dies nicht überprüft werden, weshalb er weiterfahren durfte.
Drei Tage später zeigte er in der Polizeiinspektion Neufahrn seinen Führerschein vor. Der Kontrollbeamte wurde anschließend darüber informiert und erkundigte sich trotzdem bei der Führerscheinstelle. Die bestätigte, dass dem 29jährigen die Fahrerlaubnis entzogen worden sei. Allerdings habe er seinen Führerschein nicht abgegeben, da er mit einer eidesstattlichen Versicherung behauptet habe, dass er verloren sei...
Am Mittwoch entdeckte die Sachbearbeiterin den Schwarzfahrer mit dem Transporter wieder in der Schlesierstraße und hielt ihn an. Seiner Vergessens-Ausrede folgte eine Durchsuchung seiner Person. Der dabei aufgefundene Führerschein wurde sichergestellt. Die Autoschlüssel wurden ebenfalls einbehalten. Wegen fortgesetztem Fahrens ohne Fahrerlaubnis und falscher Versicherung an Eides Statt hat er sich demnächst vor Gericht zu verantworten. Auch gegen den Fahrzeughalter, den Geschäftsführer einer niederbayerische Firma, wird wegen des Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

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