ORTSGESCHEHEN

Im Dauereinsatz für das Allgemeinwohl

Ein durchschnittlich arbeitsames Jahr hat die Feuerwehr bei ihrer Hauptversammlung am Freitag bilanziert – doch das heißt schon viel. Im langjährigen Mittel wird die Wehr jeden elften Tag zu einem Feueralarm gerufen, jeden fünften Tag zu einer technischen Hilfeleistung. 'Für eine Feuerwehr unserer Prägung ist das eine ziemlich starke Belastung', sagte Kommandant Stefan Maidl. Bei 93 Aktiven zum Jahresende und 9318 geleisteten Einsatz- und Übungsstunden im vergangenen Jahr kommen auf jeden Feuerwehrler 100 ehrenamtliche Einsatzstunden im Dienst für die Allgemeinheit.
Einsätze wurden 153 registriert, etwas weniger als in den Vorjahren, da deutlich weniger Unwetterschäden anfielen. 91 Technische Hilfeleistungen forderten 1481 Einsatzstunden, 30 Brände bedingten 758 Einsatzstunden. Stark intensiviert hat die Wehr ihre Übungen. 3364 Übungsstunden in 88 Einheiten für Übung und Ausbildung wurden bilanziert, deutlich mehr als 2007. Die große Sorge aber ist momentan die Zukunft der Anlagen.
Für den Feuerwehrverein bilanzierte Vorsitzender Klemens Seemüller eine Vielzahl von Veranstaltungen, mit der sich die Wehr im öffentlichen Ortsgeschehen präsentierte. Ein Höhepunkt war der mehrtägige Besuch der Partnerfeuerwehr aus Majs in Ungarn. Beim Volksfest, das turnusgemäß 2008 die Wehr ausgerichtet hatte, sei 'der Besuch enttäuschend' gewesen, klagte Semüller, man werde sich sogar über die Zukunft der Ausrichtung Gedanken machen müssen.
Für 40 Jahre aktiven Dienst wurde Willi Benkovich geehrt (im Bild re., mit Kommandant Maidl), für 25 Jahre Anton Kurz und Peter Ramisch, für 15 Jahre Rainer Grassl und Thomas Mayerhofer.
Befördert wurden zum Hauptlöschmeister der Stellvertretende Kommandant Thomas Mayerhofer, zu Hauptfeuerwehrmännern Herbert Stöger und Josef Werner, zu Oberfeuerwehrmännern Thomas Aichinger und Daniel Busch, zu Feuerwehrmännern Felix Friedrich, Maximilian Göring, Tobias Graßl, Markus Huber, Florian Mackert und Christian Ponath.
Zu Gruppenführern wurden ernannt Peter Bartl und Josef Kurz.