. .

ORTSGESCHEHEN

Erst die Ortsmitte, dann der Rest

Der Gemeinderat will sich in formellen Gremien konkret auf die Gestaltung der Ortsmitte konzentrieren, anstatt in informellen Runden die allgemeine Ortsentwicklung zu debattieren. Gegen die drei Stimmen der Freien Wähler hat es der Planungsausschuss einhellig abgelehnt, den Arbeitskreis 'Ortsentwicklung' wieder aufleben zu lassen.
Die Freien Wähler wollten darin allgemeine Grundzüge der Ortsentwicklung formlos beraten. Ein solcher Arbeitskreis war Mitte Juli 2005 eingerichtet worden, hatte aber vor gut einem Jahr zum letzten Mal getagt. Die vorbereitenden fraktionsübergreifenden Diskussionen dort seien 'fruchtbar und aufschlussreich' gewesen, sagte Simon Wankner (FW). Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) bekundete grundsätzlich Sympathie für den Vorschlag.
Mehrheitlich wurde jedoch die konkrete Gestaltung der Ortsmnitte als vordringlichere Aufgabe gesehen, auf die alle Kräfte gebündelt werden sollten. Barbara Schefold (SPD) beantragte dementsprechend, die Diskussion über die Wiederaufnahme des Arbeitskreises erst nach dem kommenden halben Jahr zu führen. Auch CSU-Fraktionssprecher Georg Bartl forderte eine projektbezogene Debatte, die den Vorrang vor generellen Überlegungen haben solle. Erst komme die Ortsmitte, dann könne man den nächsten Schritt tun. Wankner zeigte sich überrascht, dass sein Vorstoss 'so eng gesehen' werde: 'Wir können doch nicht die Arbeit im Arbeitskreis warten lassen, nur weil wir gerade etwas anderes zu tun haben.'

(Hierzu ist ein Lesermail eingegangen.)

WetterOnline
Das Wetter für
Eching