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ORTSGESCHEHEN

'Thermenviertel' deutlich verkleinert

Die Entwicklungspläne für den Hollerner See sind nun für die Bezirksregierung passend gemacht worden und für die örtlichen Bauern auch – und dem Gemeinderat passt´s sowieso. Vor wenigen Tagen erst hatte der Gemeinderat als Grundlage für das eigene Gemeindeentwicklungsprogramm wie für das Raumordnungsverfahren zur geplanten Therme umfassende Konzepte für das Areal westlich des Sees beschlossen. Die sind nun teilweise wieder kassiert. Die umfangreiche Wohn- und Gewerbebebauung, die Eching zwischen Bundesstraße B13 und Hollerner See vorgesehen hatte, ist im jüngsten Entwurf wieder drastisch reduziert und nun nur noch südlich der geplanten Erschließungsstraße vorgesehen, direkt angrenzend an den Geflügelhof.
Dies sei Ausfluss einer erneuten Besprechung mit der Bezirksregierung, schilderte Bürgermeister Josef Riemensberger im Gemeinderat. Auch die üppige Baulandkonzeption zuvor war mit Wünschen der Bezirksregierung begründet gewesen. Das seit geraumer Zeit ruhende Raumordnungsverfahren als Vorstufe einer Genehmigung des Projekts werde nun jedenfalls wieder fortgeführt, sagte er: 'Wir können wohl mit grünem Licht rechnen.'
Auch die konzeptionelle Einbindung der Therme in einen Grüngürtel um Eching wurde aus den Plänen gestrichen. Dagegen waren jüngst betroffene Landwirte Sturm gelaufen, die nicht akzeptieren wollten, dass ohne Absprache ihr Eigentum mit grünen Federstrichen überplant werde. 'Alle kritisierten Grünzüge wurden entfernt', versicherte Riemensberger. Der Gemeinderat billigte die neue Version ebenso wortlos und einstimmig wie er die vorige gebilligt hatte.
Die Grafik der Gemeinde zeigt die neue Planskizze, wobei gegenüber der Vorgängerin jegliche Bebauung nördlich der Zufahrtsstraße von der B 13 her weggefallen ist.

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